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Sabine Mehne Ehemann

Sabine Mehne Ehemann

Sabine Mehne Ehemann – Als Sabine Mehne vor über 20 Jahren die Diagnose einer unheilbaren Krankheit erhielt, traf sie die schwere Entscheidung zu leben. Doch nun hat sie sich für etwas entschieden. Sie hat beschlossen, sich zu Tode zu hungern. Der gute Tod, Folge 5 der Somber-Podcast-Reihe. Tod oder Chemotherapie? Sabine Mehne steckte mitten in einer Entscheidung über Leben und Tod, als sie die Diagnose Krebs bekam. Sie braucht eine Stunde zum Überlegen, doch schließlich entscheidet sie sich. „Ich gehe mit dem Kopf und nicht mit dem Herzen“, erklärt sie.

Die Autorin isst nur, weil sie Jahrzehnte später essen muss. Damit ihre geistigen und körperlichen Funktionen nicht völlig ausfallen. Ihre Krankheit ist schon sehr, sehr lange nicht mehr der Mittelpunkt ihrer Existenz. Sie hat sich auch entschieden, ihr Leben durch Fasten zu beenden, eine der ersten bekannten Methoden des selbst herbeigeführten Todes. Sie behauptet, eine erfahrene Sterbebegleiterin zu sein. Jetzt, da die medizinischen Eingriffe vorbei sind, ist sie bereit: „Ich möchte nicht mehr gefoltert werden.“ Und sie drückt ihre Dankbarkeit mit den Worten aus: „Ich war sehr aufgeregt, es zu bekommen.“

Den richtigen Weg zum Sterben finden

Pflegende sind Sterbenden oft viel näher als ihre Angehörigen, egal wo der Tod eintritt. Sie haben ein tiefes Verständnis für den Sterbeprozess, denn der Tod ist für sie wie ein alter Freund. Sie erzählen Podcast-Moderator Lukas Sam Schreiber von ihren Erfahrungen mit dem alleinigen Sterben im Krankenhaus und wie sie mit der Sterblichkeit umgehen. In dieser siebenteiligen Podcast-Serie geht es um die Bedeutung des Todes in unserem Leben und die Art und Weise, wie wir hoffen, davonzugehen. In seinem Bestreben, seiner an Demenz leidenden Mutter zu helfen, wendet sich Lukas Sam Schreiber an Menschen, die dem Tod nahe sind.

Jeden Donnerstag erscheint „Die Suche nach dem guten Tod“ auf stern.de und auf allen großen Podcast-Plattformen wie AudioNow, Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music und mehr. Hier finden Sie eine ausführliche Erklärung zur Nutzung des Podcasts, sowohl als Hörer als auch als Abonnent. Sabine Mehnes Leben ist aufgrund der Nachwirkungen ihrer Knochenmarktransplantation und einer umfangreichen Krebsbehandlung ein ständiger Kampf.

Fast 25 Jahre lang war sie unglücklich, deshalb plant sie, zu Tode zu fasten, um dem ein Ende zu setzen. Dieses Thema behandelt sie in ihrem Buch „Ich sterbe, wie ich will“*. Die 60-jährige Sabine Mehne aus Darmstadt bezeichnete sich im Juni 2017 in ihrem Tagebuch als „Langzeitüberlebende nach einer Knochenmarktransplantation“. Die approbierte Physio- und Familientherapeutin litt seit 22 Jahren unter unerklärlichen Bauchschmerzen und konnte ausschließlich mit Morphium und Sondenernährung auskommen. Die Ergebnisse der umfangreichen medizinischen Untersuchungen wiesen auf die Diagnose von Sabines äußerst ungewöhnlicher akuter Leukämie hin:

ein anaplastisches, hochaggressives T-Zell-Lymphom. Nach fünf Runden intensiver Chemotherapie und einer Knochenmarktransplantation wurde sie für krebsfrei erklärt. Als sie in einem Isolierzimmer eines Krankenhauses unter Quarantäne gestellt wurde, wäre sie fast gestorben. Trotzdem leidet Sabine Mehne weiterhin unter erheblichen gesundheitlichen Problemen:

Bücher, Vorträge und Kurse

Dank ihrer Erfahrungen aus Krankheit und Behandlung ist Sabine Mehne heute Autorin und Bestsellerautorin. Ihre herausfordernde Lebenssituation verarbeitete sie mit sensiblen Beobachtungen und subtilem Humor in zahlreichen Sachbüchern, Belletristik, Lyrik und sogar einem Kabarettabend. Ihre Mitarbeit beim Netzwerk Nahtoderlebnis e.V. begann sie 2004 als Vorstandsmitglied, nachdem sie den Verein mitgegründet hatte. Gemeinsam mit einem Kardiologen hielt sie eine Vortragsreihe zum Thema Nahtoderfahrungen vor Publikum im gesamten deutschsprachigen Raum.

Sie hat in verschiedenen Shows mitgewirkt und war in mehreren Filmen zu sehen. Aufgrund ihrer düsteren Lebensumstände hat sie sich 2019 entschieden, sich „in die Stille zurückzuziehen“, wie sie es selbst nennt. Ihre Entscheidung ist nachvollziehbar, denn sie hat keine Lust, die Möglichkeiten der Spitzen- und Hochleistungsmedizin je wieder zu nutzen. Sie hofft, eines Tages „ohne Laborergebnisse und Anstrengung, ohne Essen und Medikamente, ohne Verantwortung und ohne Ausstrahlung für andere“ leben zu können, schrieb sie in ihr Tagebuch.

Todesfastenwahl

Langsam erzählt sie ihren Lieben, wie sie ihr Leben in Würde und ohne Leiden beenden will: indem sie sich zu Tode hungert. Wie bei jedem wichtigen Thema ihres Lebens recherchierte sie fleißig, vor allem über die von Palliacura und EXIT betriebene Website sterbefasten.org. Um zu beweisen, dass sie im Herzen immer noch eine Schriftstellerin ist, schrieb sie sogar ein Buch über ihre Erfahrungen, das im Herbst 2019 erschien. Für alle, „die sich mit dem Thema auseinandersetzen oder diese Wahl für sich selbst in Erwägung ziehen“, bietet sie eine Fülle von Ratschlägen und Anregungen, die sie mit erfrischender Offenheit vorträgt.

In ihrem Tagebuch behauptet sie: „Ich habe alles erlebt, was das Leben mir zu bieten hat“, deshalb habe sie keine Bedenken vor dem Sterben. Alles, was noch nicht gelöst ist, fühlt sich wie eine Last an, die ich tragen muss. Ihren bevorstehenden Fastentod, den bewussten Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit, sieht sie als eine Reise, die sorgfältiger Planung bedarf. Eine genauere Beschreibung ihres Buches wäre eine lange „To-do-Liste“ von über 200 Seiten, die sie der Priorität nach abarbeiten will. Sabine Mehne plant ihre Selbstmordreise, weil sie sterben will.

Die meisten ihrer Krankheiten sind zu diesem Zeitpunkt unheilbar und können nur mit starken Medikamenten behandelt werden. Die Darmstädterin bespricht ihre Entscheidung mit ihrem Ehepartner, Freunden, der Palliativpflegerin und ihrer besten Freundin. Sabine Mehne stößt bei ihren Angehörigen auf erheblichen Widerstand. Ihre persönliche Geschichte rührt an Tabus unserer Kultur. Das Video über Sabine Mehne aus Darmstadt mit dem Titel „Stirb wie ich will“ wurde vom Hessischen Rundfunk produziert.

Eine echte Dokumentation über eine beeindruckende Frau, die ihren „Abgang“ nach ihren eigenen Vorstellungen plant. Sie war erst 38 Jahre alt, als bei ihr eine unheilbare Krebserkrankung festgestellt wurde. Seit 26 Jahren kämpft sie gegen die Krankheit und die Langzeitnebenwirkungen der Behandlungen. Heute umfasst ihre Diagnose zwei A4-Seiten. Diese Leiden sind in der Regel unheilbar oder nicht vermeidbar, außer mit starken Medikamenten.

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