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Sabine Mehne Krankheit

Sabine Mehne Krankheit

Sabine Mehne Krankheit – Sabine Mehne war Physiotherapeutin und systemische Familientherapeutin, bevor sie 1995 an Krebs erkrankte. Sie setzt sich seit über zwei Jahrzehnten für Nahtoderfahrungen ein und hat kürzlich eine energische Kampagne für „selbstbestimmtes Sterben“ gestartet, die für einen moderneren, weniger angstvollen Umgang mit dem Tod und dem Lebensende wirbt. Langfristig hofft sie, damit eine Diskussion über gesellschaftlich relevante Themen anzustoßen. Sabine hat keine Angst vor dem Sterben.

Sie betrachtet es als den Höhepunkt ihrer Existenz. Laut Sabine ist es ein Segen, die Bedeutung von Veränderungen zu verstehen und sie als Chance zu begrüßen, neue Fähigkeiten zu entwickeln und zu integrieren. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören.

Tod und Sterben

In welchem ​​Umfang verbringen Sie Zeit mit sterbenskranken Menschen und ihren Angehörigen oder möchten Sie diese gerne verbringen? Helfen Sie den Angehörigen auch, den Verlust zu verarbeiten, indem Sie ihnen nach dem Tod eines geliebten Menschen beistehen? Solche Unterstützungshandlungen, ob privat, beruflich oder ehrenamtlich, rufen bei allen Beteiligten zwangsläufig starke Emotionen hervor und erfordern ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit. Trotz der Vielzahl von Podcasts, die sich mit Tod und Verlust beschäftigen, gibt es überraschend wenige, die sich mit dem eigentlichen Sterben befassen.

Genau das ist es, was ich in diesem Fall vorhabe. Ich bin dafür, Menschen die Möglichkeit zu geben, in Würde und mit Unterstützung zu sterben, wobei ihre eigenen Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Gemeinsam mit Experten auf dem Gebiet des Sterbens werde ich meine Perspektiven und Erfahrungen mit Ihnen diskutieren. Unsere Vorschläge helfen Ihnen, den Bedürfnissen Sterbender besser gerecht zu werden und ihnen in der letzten Lebensphase dennoch die bestmögliche medizinische Betreuung und therapeutische Intervention zukommen zu lassen.

Ich glaube an Ihre mutige und wirksame Arbeit im Beisein von Sterbenden und ihren Angehörigen. Hallo, mein Name ist Corinna und ich bin Kinderkrankenschwester mit langjähriger Erfahrung in der Palliativmedizin. Zudem habe ich eine Ausbildung zur Palliativpflegerin und Schmerzkrankenschwester absolviert. Nach meiner Ausbildung arbeitete ich als Reittherapeutin und Trauerbegleiterin mit dem Schwerpunkt integrative Ansätze.

Als Mutter eines vierjährigen Kindes mit ausgeprägtem Unabhängigkeitsbewusstsein habe ich das Vergnügen, mit meinem Nachwuchs ein bedürfnisorientiertes Leben auf Augenhöhe zu führen.

Finden Sie einen freien Bereich

Tiervergleiche sind Sabine Mehnes liebste Beispiele, wenn sie ihre Lebensumstände beschreibt: „Wenn Hühner zu eng beieinander sitzen, können sie aggressiv werden; wenn man sie voneinander trennt, leben sie glücklicher.“ Roman, nachdem ihre drei Kinder aus dem gemeinsamen Landhaus ausgezogen sind. Wohnsituation: Sie teilen sich nun zwei Wohnungen, die durch eine gemeinsame Tür verbunden sind. Ihre brandneuen Wohnungen in Darmstadt-Kranichstein sind großzügig, lichtdurchflutet und barrierefrei, mit nur geringen Designunterschieden.

Auch nach über 45 Ehejahren ist der ausgeprägte Farb- und Einrichtungsgeschmack des Paares im ganzen Haus spürbar. Er liebt die sachlichen Anthrazittöne, eine rote Wand in der Küche setzt einen farblichen Akzent. „Viele unserer Freunde dachten: Das ist eine verschleierte Trennung“, schildert Sabine, 64, die Entscheidung des Paares, vor sieben Jahren aus dem Haus auszuziehen und in getrennte Wohnungen zu ziehen. Eine ausgebildete Physiotherapeutin und ein Architekt lebten nach 27 Jahren im elterlichen Haus plötzlich allein in einer viel zu großen Wohnung mit viel Platz in den Zimmern und im Alltag.

Ganz zu schweigen von der Frage:

Eine Brandschutztür trennt die beiden Wohnungen und dient als Metapher für das Verhältnis der Mehnes zueinander. In angespannten Situationen, wenn einer der beiden eine Pause vom anderen machen möchte, ohne sich erklären zu müssen oder zu riskieren, den anderen zu beleidigen, kann er einfach die Tür schließen und sich entspannen.

Einblicke in die Zukunft

Sabine Mehne, die vor 27 Jahren eine Krebsdiagnose überlebte, die sie fast das Leben kostete, sagt: „Dieser Krebs hat mich sehr verändert, ich habe mich oft nach Ruhe gesehnt.“ Auch ihr altes Zuhause war für ihr Alter nicht praktisch: „Ich musste damals manchmal die Treppen hochkriechen, weil ich die Kraft nicht mehr hatte – unser Haus war sehr offen, mit acht verschiedenen Ebenen.“ Als sie wieder gesund war, blieb der Gedanke: Sie könnte ihrem Mann hier nicht helfen, wenn er trotz seiner acht Jahre auf ihre Pflege angewiesen wäre. „Ich bräuchte einen eigenen Rückzugsort, um das durchzustehen.“

„Wir möchten unseren Lebensabend gerne gemeinsam verbringen, aber nur, wenn wir dafür das passende Umfeld haben.“ Sabine Mehne erzählt, wie es sein wird, wenn einer von beiden vor dem anderen gehen muss, während das Paar Hand in Hand auf der Couch sitzt. Nicht gekünstelt oder verschlossen, sondern mit herber, schnörkelloser Klarheit. Das sei laut Sabine Mehne höchst ungewöhnlich, denn die meisten Menschen würden lieber nicht daran denken, bis es unbedingt nötig sei.

„Wenn nur einer von uns überlebt, kann der andere seine Selbstständigkeit dadurch sichern, dass er die Verbindungstür wieder zumauern lässt und die Wohnung dann vermietet oder verkauft. Meine Nahtoderfahrung hat mir die Zuversicht gegeben, offen über den Tod zu sprechen.“ In einem großen Haus in unserer alten Straße lebten mehrere Frauen in den Achtzigern und Neunzigern allein, weil ihre Männer längst gestorben waren und man „in dem Alter kein neues Leben mehr beginnt“, wie Bert Mehne es ausdrückt.

Und so trafen er und seine Frau in einem Alter, in dem sich ein Umzug noch wie ein Neuanfang anfühlen kann, die Entscheidung, sich auf den letzten Akt vorzubereiten. Laut Sabine Mehne, die in der New York Times zitiert wird, wurde die Entscheidung zum Umzug «mit wenig Gepäck» getroffen.

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