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Sido Biografie

Sido Biografie

Sido Biografie – Sido (* 30. November 198) ist ein Rapper, Musikproduzent, Songwriter und Schauspieler aus dem Berliner Märkischen Viertel unter dem Bühnennamen Paul Hartmut „Siggi“ Würdig. Rap-Fans können in Sidos Songs Elemente aus Gangsta-Rap, Pop-Rap, Rap-Rock, Trap, Comedy-Rap, Battle-Rap und sogar „Rap-Balladen“ finden. Derzeit steht er bei Urban/Universal Music unter Vertrag.

Sein Künstlername war nach eigenen Worten ein Akronym für «Scheiße ind ein Ohr», eine Textzeile aus dem Royal TS-Song «Terroarr!» und später «super – intelligente Drogen oder so ähnlich». Doch «pfer» ist mittlerweile völlig überholt. Die Rap-Gruppen «Alles ist die Sekte» und «Die Sekte» zählen Sido zu ihren Mitgliedern. Größere Bekanntheit erlangte er 2004 erstmals mit der Single «Mein Block».

Gemeinsam mit Bushido begründete er den kommerziellen Erfolg des deutschsprachigen Ghetto-Rap und des dazugehörigen Labels Aggro Berlin. Sido gewann im Laufe seiner Karriere mehrere Auszeichnungen, darunter einen MTV Europe Music Award und zwei Echos, und verkaufte über 5,8 Millionen Tonträger.

Leben

Paul Würdig hat in mehreren Interviews (u.a. mit Galore und Tip) erklärt, dass er der Nachkomme eines Sintiza-Vaters und einer deutschen Mutter sei. Sido offenbarte gegenüber bigFM seine iranische Abstammung und sagte, er sei „zu einem Achtel“ Iraner. Er und seine jüngere Schwester wuchsen bei ihrer alleinerziehenden Mutter im Ostberliner Stadtteil Prenzlauer Berg auf. Nachdem der Ausreiseantrag der Mutter 1988 bewilligt worden war, lebte sie mit ihren beiden Kindern in einer Asylbewerberunterkunft im Westberliner Wedding.

Nach neun Monaten in Lübeck zog die Familie ins Märkische Viertel in West-Berlin, damit Sido das Bettina-von-Arnim-Gymnasium besuchen konnte. Sein erstes Kind kam 1999/2000 zur Welt, sein zweites Kind, das nach eigener Aussage aus einer Kurzbeziehung stammt, kam Mitte der 2000er Jahre auf die Welt, er war also bereits Vater, als er erste musikalische Erfolge feiern konnte. Nach einer kurzen Verlobungszeit trennten er und die Mutter seines ersten Kindes sich.

Auf seinem zweiten Soloalbum „I“ widmete Sido den Song „A Part of Me“ seinem ersten Sohn, auf dessen Geburt er sich in Zeilen wie „Ich verwöhne meinen Sohn mit Aggro“ bezog (Aggro-Ankündigung Nr. 4). Sein Sohn habe die Pop-Rock-Band gehört, sagte er, als Reaktion auf Kritik an seinem musikalischen „Erziehungsstil“ gegenüber einem jungen Teenager. Die gewalttätigen Passagen im Song seines Vaters sind für Juliand tabu. Nach fünf gemeinsamen Jahren verlobte er sich am 14. Februar 2010 mit der ehemaligen Nu Pagadi-Sängerin Doreen Steinert, die beiden trennten sich jedoch noch vor ihrer geplanten Hochzeit im Frühjahr 2012.

Im Sommer 2012 heiratete er die Fernsehmoderatorin Charlotte Würdig. Am 14. August 2013 kam ihr erster Sohn zur Welt. Zwei Jahre später, im April 2016, kam ihr zweiter Sohn zur Welt. Im März 2020 gab das Paar öffentlich seine Trennung bekannt. Nachdem er einige Zeit lang Drogen genommen hatte, suchte er 2022 auf Anraten seines Freundes Kool Savas und seiner Ex-Frau professionelle Hilfe für seine psychische Gesundheit.

Rückblickend sei ihm klar geworden, dass er heute nicht hier wäre, wenn er nicht im Krankenhaus gewesen wäre und die Offenbarung gehabt hätte, dass er öfter Paul sein wolle, sagte Sido. In seinen Anfangsjahren war der Berliner Rapper Sido dafür bekannt, bei seinen Auftritten immer eine Totenkopfmaske zu tragen. Der Künstler, der mit bürgerlichem Namen Paul Hartmut Würdig heißt, hat seine wahre Identität enthüllt und sich seitdem vom ungezogenen Jungen zum meist ernsthaften Musiker gewandelt.

So engagiert war Sido bei der Suche nach neuen Talenten bei The Voice of Germany 2019 mit Alice Merton, Mark Forster und Rea Garvey.

Eine Lebensgeschichte von Sido

Sido, mit bürgerlichem Namen Paul Hartmut Würdig, wurde am 30. November 1980 im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg geboren. Der im Iran geborene Sohn eines Sintiza-Vaters und einer deutschen Mutter verbrachte seine prägenden Jahre in Ostberlin. Als ihr Ausreiseantrag aus der DDR 1988 endlich bewilligt wurde, packte die Familie alles zusammen und zog in den westlichen Bezirk Wedding.

Die Würdigs verbringen einige Zeit in einer Asylbewerberunterkunft, ziehen dann für fast ein Jahr nach Lübeck, bevor sie wieder nach Berlin zurückkehren. Im Märkischen Viertel in Reinickendorf fühlt sich die Familie endgültig heimisch. Das sogenannte „MV“ wurde erst in Sidos Hitsingle „Mein Block“ näher erläutert.

verwandelt sich in Rapstar Sido

Sidos Rap-Karriere beginnt, als er sich mit Bobby Davis alias B-Tight zur Gruppe RoyalTS zusammenschließt. Mittlerweile tritt der Rapper unter dem Pseudonym Sido auf. Sein Künstlername bedeutet für Sido „superintelligentes Drogenopfer“, obwohl er für ihn früher „Scheiße ins Ohr“ bedeutete. Sido und B-Tight gründeten nach der Veröffentlichung mehrerer Alben auf dem Berliner Hip-Hop-Underground-Label Royal Bunker die Rap-Gruppe „Die Sekte“.

Entdeckt wurden sie bei einem Konzert der späteren Macher des Labels „Aggro Berlin“. Sein Label-Debüt gab Sido 2003 mit der Veröffentlichung von „Christmas Song“. Nach dem Erfolg seiner Debütsingle „Mein Block“ im April 2004 veröffentlichte er sein Debüt-Soloalbum Maske. Darauf folgte eine Single mit dem Titel „Fuffies im Club“ von Sido, der seine leuchtende Totenkopfmaske in der Öffentlichkeit nie absetzt.

Sido verliert seine Verkleidung

Sidos «Mama ist stolz» ist die dritte Single aus seinem Debütalbum. Sido singt darin seine Dankbarkeit für seine Mutter, die ihm immer zur Seite stand. Bei seinem Auftritt mit «Mama ist stolz» beim Bundesvision Song Contest 2005, bei dem er für Berlin den dritten Platz belegte, nahm Sido erstmals vor Live-Publikum seine Maske ab.

Werbung im Fernsehen

Sido arbeitete 2005 mit Musikern außerhalb der deutschen Rap-Szene zusammen, darunter dem britischen Rapper Mike Skinner und dem polnischen Künstler Gural. Harris Sido, ein Rapper aus Berlin, veröffentlichte 2005 sein Album „Your Favourite Album“. Die Kreuzigung von Sido und Harris im Musikvideo zu „Get up again“ löste Kontroversen aus. Sidos zweites Studioalbum „Ich“ (2006) markierte eine düsterere Wende für den Künstler. Er gibt seinem Sohn einen großen Anteil an seinem Erfolg und widmete ihm das Lied „A Part of Me“.

Im selben Jahr, in dem Sido seine Autobiografie „I Want My Song Back“ veröffentlichte, gründeten Sido und B-Tight das Plattenlabel Sektenmuzik. Gleichzeitig wurde Sido durch seine Rollen als Juror bei „Popstars“ und anderen Fernsehshows immer sichtbarer. 2008 veröffentlichte er sein drittes Studioalbum mit dem Titel „Ich und meine Maske“.

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