Zum Inhalt
Startseite » Susanne Lothar Todesursache geklärt

Susanne Lothar Todesursache geklärt

Susanne Lothar Todesursache geklärt

Todesursache von Susanne Lothar geklärt – Aus Gründen des Wunsches der Familie nach Privatsphäre wurden keine weiteren Details, auch nicht zur Todesursache, bekannt gegeben. Die Witwe des 2007 verstorbenen Schauspielers Ulrich Mühe wurde von ihren Kollegen als Ausnahmeschauspielerin gefeiert und reagierte erschüttert auf die Nachricht vom Tod ihres Mannes.

Susanne Lothars Auftritt in Michael Hanekes hochgelobtem Film Das weiße Band gilt als einer ihrer beeindruckendsten. Sie übernahm die Rolle der Hebamme, die vom Dorfarzt zu einem anrüchigen Leben gezwungen wird. Das Schloss und Die Klavierspielerin waren zwei weitere Filme, in denen Haneke mitwirkte. Sie war, wie man so schön sagt, unzerstörbar.

Jetzt, da sie gestorben ist, würdigte Regisseur Lothar Haneke sie als einzigartige Künstlerin. Der Deutschen Presse-Agentur sagte er: „Ich kannte kaum jemanden, der eine so mutige Schauspielerin war, die alles gewagt hat.“ Sie sei äußerst selten und nicht zu töten gewesen. Für die Filmbranche und die Kinos weltweit sei dies ein tragischer Verlust.

Haneke ergänzte: „Ich bin sehr traurig und schockiert, auch wenn ich das gar nicht bedacht hatte. Sie waren meine beiden wichtigsten Partner im deutschsprachigen Raum, und Uli Mühe war mein Lieblingsschauspieler. Was für ein Schock das ist.“

Lothars Schauspielkollege Ulrich Tukur lobte sie als großartige Bühnenschauspielerin, die ihre «dunkle Energie» meisterhaft auf die Bühne gebracht habe. Tukur, der oft mit Lothar auf der Bühne stand, sagte im Deutschlandradio Kultur: «Da war immer viel Verzweiflung in dem, was sie gemacht hat.» Auf der Bühne sei sie toll gewesen, im wahren Leben habe es aber einfach nicht geklappt.

Lothar wurde für ihr vielseitiges Repertoire als Schauspielerin geschätzt. Sie hatten zwei gemeinsame Kinder: Sophie Marie und Jakob. Lothar trat an der Seite ihres Mannes in Michael Hanekes Funny Games auf, einer schaurigen Studie über Gewalt.

Laut Haneke wurde „Das weiße Band“ mit Mühe als potentiellem Darsteller geschrieben. Mühe erkrankte jedoch schwer und starb 2007 an Krebs. Danach habe ich aber mit eiserner Zielstrebigkeit weitergearbeitet. Allerdings kann etwas ganz schön überfordernd sein, wenn es nur auf ein Tausendstel seiner möglichen Perfektion gebracht wird.

Zuvor hatte sie an der Seite von Keira Knightley gespielt. Die gebürtige Hamburgerin war sowohl auf der Leinwand als auch auf der Bühne zu Hause und trat sowohl im „Tatort“ als auch am Burgtheater auf. Für ihren ersten Film, Tankred Dorsts „Eisenhans“ (1983), gewann Lothar den Bundesfilmpreis. Lothar wirkte in mehreren Inszenierungen der Theaterwerke von Peter Zadek mit. Bekannt wurde sie als „Lulu“, Zadeks. Aufsehen erregte die Wedekind-Inszenierung, die 1988 dank Lothars herausragender Leistung am Schauspielhaus Hamburg entstand. 1988 wurde sie von der Fachzeitschrift Theater Today zur „Schauspielerin des Jahres“ gekürt.

Fotos: Susanne Lothar ist gestorben. Schauspielerin Susanne Lothar ist gestorben. Katja Burkard im Bikini und die Bildunterschrift: „Traumkörper wie eine 30-Jährige.“ WERBUNG Trading-Spiel: Lernen Sie die Börse kennen und fahren Sie im Jaguar E-PACE nach Hause

Lothar war im vergangenen Jahr neben Jude Law und Keira Knightley an der britischen Filmproduktion „Anna Karenina“ beteiligt; der Film soll im Herbst in die Kinos kommen. Sie führte Regie bei der Folge „Die Gurkenkönigin“ der Krimikomödie „Polizeiruf 110“, in der sie die weibliche Hauptrolle spielte. An diesem Freitag um 22.01 Uhr strahlt die ARD das Krimidrama im Gedenken an die verstorbene Schauspielerin aus. Susanne Lothar, die Frau von Ulrich Mühe, starb fünf Jahre nach seinem Tod. Ihre Schauspielrollen waren wie ihr Leben stets tragisch, extrem und intensiv.

Geschrieben von Katharina Miklis

Wie viele Tragödien braucht es, um ein Leben zu füllen? Wie viele können es in einer Liebe geben? Schauspielerin Susanne Lothar ist gestorben. Auf den Tag genau fünf Jahre nach dem Tod ihres Mannes Ulrich Mühe, der mit 54 Jahren an Krebs starb, starb auch sie. Über die Todesursache soll es keine schriftlichen oder spekulativen Fakten geben.

Der frühe Tod des Vaters war ein früher Schicksalsschlag. Dann wurde Lothars großes Vermögen zu seinem dauerhaften Besitz. Beruflicher Erfolg, romantische Liebe und ein glückliches Familienleben. 1990 begegneten sich Ulrich Mühe und Susanne Lothar zum ersten Mal bei den Salzburger Festspielen. Er wird seine Frau für Sie verlassen.

Peter Zadeks' „Lulu“ gibt ihren Traum vom Leben in Paris wegen der damit verbundenen Schwierigkeiten auf. Der Liebe zu Ehren. Sie sagte, sie würde nie mit einem Schauspieler befreundet sein und brach ihr Versprechen. Doch dann ändert sich alles. Der Hang vereint Ulrich Mühe und Susanne Lothar in ihren extremsten Rollen. Sie beginnen zu zweifeln.

Susanne Lothar Todesursache: Krebs

Sie legen großen Wert auf ihre Freizeit. Und doch ist es keine Seltenheit, beides gleichzeitig zu sehen: Mit Susanne Lothar und Ulrich Mühe sind viele Filme entstanden. Michael Hanekes „Funny Games“ beschreibt den brutalen Mord an einem sadistischen Einbrecherpaar.

Die beiden beherrschen die Kunst der psychologischen Schatten. Doch 2007 begannen die Dramen und Extreme der Drehbücher in das Privatleben der Schauspieler einzudringen. Mitten in meiner Euphorie über den Erfolg von Das Leben der Anderen erhielt ich die Nachricht, dass mein Magen von Krebs befallen sei.

Stasi-Abhörexperte Gerd Wiesler ist die Hauptfigur dieses Dramas. Die Schmerzen der Behandlung beginnen für Mühe früh, als Florian Henckel von Donnersmarcks Hollywoodfilm mit dem Oscar als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet wird. Eine Aufzeichnung von ihm gibt es nicht. Jetzt ist seine Nacht: Bilder von der Oscar-Verleihung zeigen eine freudige und zugleich erschöpfte Erschöpfung. Zu diesem Zeitpunkt wird das Paar bereits über seinen Gesundheitszustand informiert sein. Doch in dieser Nacht der Nächte werden sie ihren Erfolg – ​​und ihr Leben – gefeiert haben.

Ulrich Mühes größter Erfolg ist zugleich sein Rückzug aus dem Rampenlicht. Jetzt, mit dem Oscar, könnte es endlich losgehen. Doch der Kampf beginnt erst, wenn jemand stirbt. Nach einer Nacht in Hollywood werden seine Agenten mit Anfragen überschwemmt, die abgelehnt werden müssen. Mühe hatte schon zu DDR-Zeiten unter Magenproblemen gelitten. Doch damals ging alles gut: Zwei Drittel seines Magens wurden entfernt, er wurde aus dem Militärdienst entlassen und an einer Theaterschule in Leipzig eingeschrieben.

Lothar wird auf grausame Weise in den Tod gestürzt. Für die Familie Mühe/Lothar birgt der Film „Das Leben der Anderen“ allerdings noch eine zusätzliche Tragödie. Er war der Stasi-Informant aus dem preisgekrönten Film und soll vom Regieassistenten und einem Kollegen beschimpft worden sein.

Anna Marias Mutter, die Schauspielerin Jenny Gröllmann („Liebling Kreuzberg“), und er liegen seit einiger Zeit in einem erbitterten Rechtsstreit. Er wirft ihr vor, von der Stasi geschickt worden zu sein, um ihn zu köpfen. Gröllmann verklagt ihn deshalb und gewinnt. Es gibt Menschen in ihrem Leben, die sich in belastenden Zeiten von einem zurückziehen. Im Laufe des langwierigen Konflikts bricht Gröllmann zusammen und stirbt. Sie hat Krebs. Sie starb kurz nach der Urteilsverkündung. Es wird nie zu einer wirklichen Versöhnung zwischen ihnen kommen.

Dann wird auch noch ihr schwacher Körper vom Krebs befallen. Auch er ist zu schwach zum Kämpfen und auch er erliegt der Krankheit. Den Tod ihrer großen Liebe wirft Susanne Lothar aus dem Gleis. Sie hat an ihn mehr als nur ihren Mann, Liebhaber und Freunde verloren. Außerdem ist ein Freund immer willkommen. „In dem, was sie gemacht hat, steckte immer viel Verzweiflung“, sagte ihr Theaterkollege Ulrich Tukur im deutschen Kulturfunk über ihre Arbeit. Auf der Bühne war sie toll, aber im wahren Leben hat es einfach nicht geklappt.

Susanne Lothar hat einmal gesagt, der Tod ihres Mannes habe ihr Lebensgefühl grundlegend verändert. Und doch macht sie weiter. In Hanekes „Das weiße Band“ spielt sie die depressive Freundin eines Arztes. Beklemmend. Brillant. Im Film „Der Vorleser“ ist sie an der Seite von Kate Winslet und Ralph Fiennes zu sehen.

Ihrer Meinung nach habe diese Arbeit eine „therapeutische“ Wirkung. Lothars echte Verzweiflung unterstreiche ihre dramatische Darstellung im Film. Viele Menschen waren schockiert über die Nachricht von Susanne Lothars frühem Tod. Als die Fotografen am 7. Juli beim Classic Open Air am Gendarmenmarkt ihre Scheinwerfer auf die Promis richteten, blickte sie sie verschmitzt an und lächelte schüchtern. Nur drei Wochen später starb die vielseitige Schauspielerin im jungen Alter von 51 Jahren. Was die Todesursache war, wusste zunächst niemand.

Rechtsanwalt Christian Schertz gab die Nachricht von Lothars Tod am Mittwoch bekannt und wollte sich nicht näher dazu äußern. Er verwies auf den Wunsch der Familie, ihre Privatsphäre zu schützen. Matthias Matussek, ehemaliger Kulturredakteur des Spiegel und enger Freund von Lothar, schrieb in seiner Trauerrede, der Berliner sei erschüttert gewesen und schien «immer von Melancholie und Tragik umgeben» zu sein.

Sie war erst sieben Jahre alt, als ihr Vater, der Schauspieler Hanns Lothar, starb. Ihr Mann, der riesengroße Ulrich Mühe, besiegte 2007 mit nur 54 Jahren den Krebs. In einem Interview mit dem Tagesspiegel sagte die Schauspielerin 2008: „Ich habe ihn immer bei mir, ihn und die schönen Zeiten, die wir miteinander verbracht haben.“ Jetzt, wo er ihr gefolgt ist, folgt sie ihm. Lothar hat hart gearbeitet, um zwei Teenager großzuziehen.

Ein Extremfall auf ihrem Gebiet

Susanne Lothar übernahm die Rollen, die am meisten Feingefühl und Nuancen erforderten. Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» beschrieb sie einmal als «Extremschauspielerin», weil sie bis zum Schluss völlig in ihren Rollen aufging. So spielte sie 2009 in Michael Hanekes Drama «Das weiße Band» die Freundin des Arztes, in der sie durch ihren gewalttätigen Ehemann ein schreckliches Ende erleidet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert