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Susanne Wille Kinder

Susanne Wille Kinder

Susanne WilleKinder – Nun hat sie angekündigt, dass sie «10vor10» nicht mehr moderieren wird. Susanne Wille, Reporterin der «Süddeutschen Zeitung», geht in Elternzeit, bevor sie ins Bundeshaus zurückkehrt. Bald wird es ein drittes Familienmitglied geben. Die Moderation von «10vor10» bezeichnet die 36-Jährige, die seit kurzem zum Reporterteam des Bundeshauses stiess, als «einen wunderbaren Job, aber es gehört zu meinem Leben, immer wieder weg zu sein».

Ihre neuen Kollegen in Bern müssen sich zwar noch bis Juli gedulden, bis sie zu ihnen stoßen kann, eigentlich war aber Juni ihr Starttermin. Jetzt ist es offiziell: Wille teilt dem «Blick» mit, dass sie im vierten Monat schwanger ist. Die Frage ist, warum sie dieses köstliche Geheimnis vor allen geheim hält. Es wäre unsensibel von mir, zu diesem Zeitpunkt öffentlich Kommentare zur Katastrophe in Japan abzugeben.

Den Beruf wechseln

Mit ihrem Entschluss, den Beruf zu wechseln, hat die Schwangerschaft nichts zu tun. Sie hat in den vergangenen Monaten an einer beruflichen Neuausrichtung gearbeitet. Wille und ihr Mann, der 48-jährige Tagesschau-Moderator Franz Fischlin, bekommen Familienzuwachs: Ihr drittes Kind, Enea, 5, und Yannis, 3, kommt zur Welt. Er ist alleinerziehender Vater von zwei Töchtern aus erster Ehe.

Im Berufs- und Privatleben

Susanne Wille wuchs im aargauischen Villmergen auf. Sie studierte Publizistik, Geschichte und Englisch an den Universitäten Freiburg, Zürich und Edinburgh. Im Herbst 2001 besuchte sie in Zürich ihren letzten Unterricht und schloss ihr Studium ab. Neben ihrer Tätigkeit als Flugbegleiterin bei der Swissair stieg sie 1999 in den Bereich Videojournalismus ein und wurde Mitarbeiterin beim Aargauer Fernsehsender Tele M1.

Seit Januar 2001 arbeitet sie als Journalistin für das Schweizer Fernsehen, wo sie vor allem durch ihre Arbeit als Moderatorin des Nachrichtenmagazins 10vor10 bekannt wurde, das von seiner Gründung im Januar 2001 bis zu seiner Einstellung im Juni 2011 lief. Sie begann bei 10vor10 und berichtete dann als Korrespondentin über die Legislative. Im Sommer 2013 begann sie als Reporterin und Moderatorin für die Rundschau zu arbeiten.

Sie moderierte diverse Einzelsendungen, darunter eine 12-stündige Live-Übertragung der National- und Ständeratswahlen 2015, der Bundesratswahlen, der Gotthard-Eröffnung und Specials zur Flüchtlingskrise. Zudem realisierte Susanne Wille Reportage-Serien im Iran, in Russland, der Türkei, Brasilien, Indien und Südosteuropa. Während zwei Jahren, 2013 und 2014, moderierte sie die jährliche Verleihung der SwissAwards. Wille moderierte weiterhin viermal jährlich den Rundschau-Talk, kehrte 2017 jedoch als Moderatorin zu 10vor10 zurück und verstärkte das Projektteam News.

Ende Mai 2020 gab sie ihre Stelle als Moderatorin der Sendung 10vor10 auf, um ab Juni 2020 die Nachfolge von Stefan Charles als neue Kulturdirektorin von SRF anzutreten. Neu ist sie auch Teil des Leitungsteams. Derzeit ist sie mit Franz Fischlin verheiratet, einem Journalisten, der von 2004 bis 2022 die SRF-Nachrichtensendung Tagesschau moderierte. Gemeinsam haben sie drei Kinder großgezogen: zwei Jungen und ein Mädchen. Bis 2019 schrieb sie eine Kolumne für die Aargauer Zeitung.

Diskussion über Werke von Susanne Wille

Susanne Wille, Kulturchefin bei SRF, betreut 300 Mitarbeitende. Im neuen Interview spricht die 46-Jährige über ihren Einsatz für den Kulturerhalt während der Corona-Zeit, ihren Entscheid, das ganze Jahr ohne Neoprenanzug zu schwimmen, und den Status ihrer Ehe mit Franz Fischlin und ihren drei Kindern. Ihr Job ist schwierig. Im Frühling 2020 stellte SRF die 46-jährige Susanne Wille als Kulturchefin ein.

Die Auswirkungen des Hurrikans Corona haben dieses Jahr für Kulturschaffende zu einer besonderen Herausforderung gemacht. Optimismus sei angebracht, sagt Wille: „Es ist zwar anstrengend, aber vor allem hart für die Kulturschaffenden selbst, denen Einnahmen entgehen, die nicht mehr oder nur noch in reduziertem Maße erwirtschaftet werden können.“ Auf diesen außergewöhnlichen Umstand reagieren wir im Interview mit dem „Sonntagsblick“, erklärt Wille: „Wir berichten über Kultur, über die Probleme, wollen aber auch aktiv etwas tun, um zu helfen.“

« Die TV-Frau mit der Verantwortung für 300 Leute hat einen Plan: »Wir werden demnächst weitere einzigartige Projekte veröffentlichen, mit denen wir der Kultur in dieser Krise helfen. »Wir entwickeln neue Inhalte für Kulturschaffende, geben Künstlern und Autoren neue Plattformen im Radio und in digitalen Medien und veranstalten einen Ideenwettbewerb.

Ich ziehe Handschuhe an

Wille sagt auch, dass sie ihre Arbeit als äußerst erfüllend empfindet. Für eine Frau in der Nachrichtenbranche war es eine Herausforderung, die Leitung einer unbekannten Abteilung zu übernehmen. Wille scheint es jetzt gut zu gehen. Ich habe mir die Hände schmutzig gemacht, Drehbücher gelesen und Finanzen recherchiert, und ich habe jede Minute davon genossen. Trotz hoher Arbeitsbelastung gelingt es Wille, den Anforderungen ihrer 300 Mitarbeiter gerecht zu werden.

„Verantwortungsvoll“, sagt Wille auf die Frage, wie sie damit umgeht. Mit höchstem Respekt, Dankbarkeit und Hingabe. Und ein guter Kompass zeigt einem den Weg.“ Zwar fehlen Wille die Daten, um zu beurteilen, ob Frauen und Männer grundsätzlich unterschiedlich führen, aber sie stellt fest: „Führungsverantwortung bedeutet, etwas bewegen zu können. Anpassungsfähigkeit und Eigeninitiative sind angesichts der aktuellen digitalen Turbulenzen und des rasanten Wandels wichtiger denn je.“ Und weiter: „Übrigens sollte es mehr Frauen in Führungspositionen geben.“ Mehr ist nicht besser, nur weil es heute mehr von ihnen gibt als früher.

Mach Witze darüber

Trotz der beruflichen Anforderungen gelingt es Wille, sich Zeit für ihre Liebsten zu nehmen. Die 58-jährige Moderatorin der SRF-Sendung ist mit der Schweizerin verheiratet. Das Paar hat drei Kinder grossgezogen: zwei Buben und ein Mädchen. Während des Lockdowns im Frühling verbrachte sie deutlich mehr Zeit als sonst mit der Familie.

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