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Taner Ay Todesursache

Taner Ay Todesursache

Taner Ay Todesursache – Der deutsch-türkische Musiker Taner Ay ist unerwartet gestorben, sein früher Tod machte weltweit Schlagzeilen. Der junge Mann wurde von regierungsfreundlichen und regierungsfeindlichen Medien als Frontmann der Rockband „Osmanen Germania“ gebrandmarkt. Die Beweise für diese Behauptung sind nicht schlüssig. Die Solinger Ays schlagen mit einem Millionenbonus zurück.

Damit ist klar, dass ihr inzwischen verstorbener Sohn der Anführer der Gruppe war. Vor wenigen Wochen veröffentlichte der türkische Exiljournalist Erk Acarer einen Film über Leben und Tod des 27-jährigen Taner Ay aus Solingen. Acarer zufolge war Ays Tod weder ein Unfall noch eine natürliche Ursache. Doch selbst der kämpferischste Journalist wird seine Behauptungen nicht mit Beweisen untermauern.

Unzureichende Beweise

Leider hat bisher niemand eindeutige Beweise dafür vorgelegt, dass Taner Ay jemals für das Osmanische Germania verantwortlich war. Nach seiner Beerdigung in der Türkei kündigte seine Familie in den sozialen Medien an, dass sie jedem, der unter anderem nachweisen könne, dass ihr Sohn eine geeignete Position im Osmanischen Germania innehabe, eine Million Euro zahlen würde. Dies war eine Reaktion auf die ungünstige Medienberichterstattung über ihren Sohn.

Sie haben eine Belohnung für jeden versprochen, der schlüssige Beweise gegen ihren Sohn vorlegen kann. Dennoch besteht Erk Acarer darauf, die Fakten zu verwerfen, weil er sie für allgemein bekannt hält. Er könnte sich mit Ays Social-Media-Bildern zufrieden geben. Doch Journalismus erfordert eine besondere Art von Genauigkeit. Dafür gibt es zumindest in Deutschland noch zu wenig Belege.

Angriff mit Tötungsabsicht

Und nun hat Patriarch Etin Ay einen offenen Brief an die Welt geschickt. 2017 habe ein türkischer Minister Kontakt zur Familie aufgenommen, heißt es. Die Identität des Ministers wird geheim gehalten. Es könnte sich um Mehdi Eker, einen ehemaligen AKP-Minister, oder Mevlut Avusolu, den aktuellen Außenminister der Türkei, handeln. In Rotterdam wurden Etin und Taner Ay neben Eker und einigen UID-Führern fotografiert.

Zum anderen hatte Mevlüt Avusolu der Familie in Solingen einen persönlichen Besuch abgestattet, wo er sich mit dem Verstorbenen in verschiedenen Settings, unter anderem bei einer Runde Golf, fotografieren ließ. Zum Abschluss hatten Vater Etin und Sohn Taner noch ein Treffen mit „einem Minister“. Der ehemalige türkische Ministerpräsident Binali Yldrm hatte ursprünglich einen Auftritt in Deutschland geplant. In diesem Fall hätten die dortigen Behörden dies wohl lieber vermieden. Das Engagement der Solinger Familie war für die Realisierung dieses Auftritts ausschlaggebend.

In dem Brief heißt es: „Sie baten uns um Hilfe.“ Dies sei geschehen, um dem türkischen Volk besser helfen zu können. Dadurch seien sie zur Zielscheibe terroristischer Organisationen geworden. Diese Operation sei zu einem gefährlichen Punkt fortgeschritten. Die Familie behauptet, ihr Sohn sei am Ende ermordet worden. Taner Ay sei ein Märtyrer für Gott gewesen. Die Täter sind der türkischen und deutschen Bevölkerung wohlbekannt. Wer sie sind, ist noch unklar.

Netzwerkstandorte

Taner Ay porträtierte sich gern in den sozialen Medien als erfolgreicher Tycoon. Opulente Posen waren ihm wichtig, aber auch Selfies mit mächtigen Politikern. Die Botschaft lautete, dass die beiden Länder der Welt ihre Stärke zeigten. Diese Bilder wurden ohne böse Absicht oder Bosheit aufgenommen. Stattdessen sind sie patriotische Ausdrücke von Ays Hingabe an das Heimatland.

«Absolut natürlich für einen jungen Menschen mit Interesse an sozialen Medien», so ein Experte, sei eine Sammlung von Selfies mit prominenten Türken wie Innenminister Süleyman Soylu, Geheimdienstchef Hakan Fidan oder Außenminister Mevlüt Avusolu. Es sei traurig, dass diese Fotos nun von verschiedenen Medien genutzt würden, um ein mögliches Netzwerk zusammenzustellen.

Ob die Bilder von Taner Ay mit Mitgliedern der türkischen Mafia auch als „völlig normal“ anzusehen sind, bleibt aus dem Brief ungeklärt. Taner Ay, der durch seinen opulenten Lebensstil und die Präsidentschaft von Krşehirspor aus Deutschland öffentliche Aufmerksamkeit erregt hatte, starb bei einem Autounfall in Bulgarien. Frühere Aussagen von Sedat Peker zeigten mit dem Finger auf Taner Ay.

Der Aufstieg von Krşehir Belediyespor in die Super League wurde von Taner Ay, CEO der City Klinik, einem der großen Krankenhäuser in Deutschland mit vielen kommerziellen Unternehmen, sichergestellt. Meine Bein Connect-Mitgliedschaft ist noch aktiv. Wenn ich jedoch versuche, die App zu starten, werde ich zur Tod-App weitergeleitet. Beim Anmelden scheint es, als hätte ich kein Paket.

https://www.youtube.com/watch?v=rBBe8G_EK5Q

Ich habe ein Jahresabonnement bezahlt und werde nun ermahnt, die Sendungen vor dem Öffnen zu „überprüfen“. Ich brauche jetzt dringend Hilfe. Der Prozess gegen die Anführer der „Osmanischen Germania“ hat begonnen. Das Verfahren in Stuttgart hat einen politischen Unterton, denn die Verbindungen der Rockband reichen bis nach Ankara. Sowohl die Justizvollzugsanstalt Stammheim als auch der sehr heruntergekommene Amtsgerichtssaal werden von zwei Polizeihubschraubern überwacht.

Polizisten in Kampfmontur patrouillieren mit Maschinenpistolen bewaffnet auf dem Gelände. Schäbige Männer in schwarzer Bikermontur umkreisen mit ihren aufgemotzten, übermotorisierten Geländewagen den Parkplatz vor dem Gefängnis und suchen nach einem Platz zum Parken. Eine «extrem ernste Bedrohungslage», sagen die Behörden. Dies ist der Eröffnungstag der voraussichtlich mindestens 50 Tage dauernden Gespräche.

Von der türkisch-nationalistischen Rockband Osmanen Germania BC wurden acht ehemalige Mitglieder festgenommen. Den Angeklagten werden mehrere Fälle des versuchten Mordes, Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung vorgeworfen. Die Türkei wird von fünf der acht Angeklagten vertreten. Jeder der Vorfälle ereignete sich unter einem einzigartigen Sternmuster. Nachdem seit 2015 ein Bandenkrieg gegen die kurdische Rockband „Bahoz“ und gewaltsame Bestrafungen von Aussteigern im Großraum Stuttgart für Aufsehen gesorgt hatten, konnte ein Ermittlerteam des baden-württembergischen Landeskriminalamtes im April 2017 prominente Mitglieder der Osmanen festnehmen.

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