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Tierpfleger Jörg Gräser Alter

Tierpfleger Jörg Gräser Alter

Tierpfleger Jörg Gräser Alter – Barden und Großkopf behaupten, dass die Menschen in Sachsen eine ziemlich einheitliche „Umgangssprache“ sprechen, die eine Reihe phonologischer und phonetischer Unterschiede zur Standardaussprache aufweist. Sie definierten die „obersächsische Umgangssprache“ bereits 1969 im Grundlagenwerk Sächsische Mundartenkunde von Horst Becker und Gunter Bergmann, das den problematischen, vorwissenschaftlichen Begriff „Umgangssprache“ verwendet:

Obersächsische Dialekte verwenden dieselbe Schriftsprache wie der Rest des Landes, sprechen Wörter jedoch nach dem obersächsischen Lautsystem. Da die Schriftsprache für die Entwicklung eines Dialekts nicht zwingend erforderlich ist, verwenden Becker/Bergmann diese Unterscheidung zur Unterscheidung der beiden Dialekte. Die Umgangssprache basiert auf der Schriftsprache. Daher ist die Beherrschung der Schriftsprache auch für die Kommunikation im obersächsischen Alltag erforderlich. Basierend auf seiner Darstellung in der MDR-Serie „Elefant, Tiger & Co.“

Der Leipziger Raubtierpfleger Jörg Gräser ist Gegenstand einer zweiten Studie, die die individuelle Variation im Laufe des Lebens untersucht. Sie nimmt die oben erwähnten Vokalismusverschiebungen, die obersächsische Dialekte charakterisieren, genauer unter die Lupe. Motiviert von dieser Neugier wollen wir wissen: Wie häufig und in welchen Wortarten kommen die Diphthonge /au/ und /ei/? als monophone Realisierungen des Mittelhochdeutschen vor? Gilt diese Regel allgemeingültig und wenn nicht, warum nicht, insbesondere wenn es um Vokale geht?

Letztlich läuft es darauf hinaus, zu zählen, wie viele unaufgeforderte Wörter der Informant ausgesprochen hat, die aber gänzlich als einsilbige Wörter realisiert wurden. Zuvor wird jedoch der Untersuchungsgegenstand vorgestellt; zum einen dient die MDR-Sendung „Elefant, Tiger & Co.“ als Datenbasis, zum anderen ist Jörg Gräser Gegenstand dieser Untersuchung; es handelt sich also nicht um eine Langzeitstudie, sondern um eine Panelstudie. Der Fokus dieser Untersuchung liegt auf der Quantifizierung der Anzahl einsilbiger Wörter, die der Informant versteht.

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Gelegentlich werden Ausreißer diskutiert, wenn sie im Laufe der Studie entdeckt wurden. Einige der während der Studie aufgetretenen Schwierigkeiten werden am Ende dieser Arbeit diskutiert. Der Zweck dieser Kritik und der daraus resultierenden Forschungsagenda besteht darin, sie zu begründen. Diese Studie versucht nicht, repräsentative Aussagen zum Thema zu treffen (vgl. Kapitel 4), da der Sprachgebrauch des Obersächsischen selten in größeren Studien für unterschiedliche Kommunikationssituationen erhoben und analysiert wurde. In diesem Zusammenhang müssen jedoch einige Annahmen getroffen werden.

insbesondere für Wörter, die nicht monophthongal realisiert sind, siehe Kapitel 3.3. Daher könnten die hier erhaltenen Daten weiter untersucht werden, um die ursprünglichen Hypothesen entweder zu bestätigen oder zu widerlegen.

Beschreibung der Datenbank

Als Ausgangsmaterial für diese Studie dient die Doku-Reihe „Elefant, Tiger & Co. – Geschichten aus dem Leipziger Zoo“ 1 des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). Die Reihe wurde von den TV-Autoren Jan Tenhaven und Axel Friedrich ins Leben gerufen und bisher 612 Folgen 2 mit einer Länge von mindestens 25 Minuten ausgestrahlt. Neben Christiane Probst, Lutz Tauscher, Beate Gerber, Melanie Henze, Kerstin Holl, Jens Strohschnieder, Eva Demmler und Antje Schneider sind es mittlerweile insgesamt acht Autorinnen und Autoren, die abwechselnd Folgen schreiben.

Diese „Zoo-Doku-Soap“ 4 wird wöchentlich im MDR ausgestrahlt und begleitet das Leben der Tierpfleger, Tierärzte, Kuratoren, Auszubildenden und Handwerker im Leipziger Zoo. Die Tierpfleger planen, arbeiten und kommentieren nicht nur in der gewohnten Gesellschaft anderer Tierpfleger, Zoobesucher oder Tiere; sie sind umgeben von einem Kamera- und Autorenteam. Es handelt sich also nicht um ein schriftliches Dokument, sondern um eine Form spontaner Rede.

Tierpfleger Jörg Gräser Alter: 55 Jahre

Andere deutsche Zoos folgten dem Beispiel von ETC und produzierten in Zusammenarbeit mit anderen öffentlich-rechtlichen Sendern Tierdokumentationsreihen. Einige Beispiele sind „Nashorn, Zebra & Co.“ aus dem Münchner Zoo, „Giraffe, Erdmännchen & Co.“ aus dem Frankfurter Zoo und dem Opel-Zoo in Kronberg sowie „Panda, Gorilla & Co.“ aus dem Berliner Zoo und dem Tierpark Berlin.

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Über Jörg Gräser, den Bürgen

Gegenstand dieser Studie ist Jörg Gräser, Raubtierpfleger im Zoo Leipzig. Die Quelle wurde 1968 in Frauendorf b. Frohburg, Sachsen geboren; mit 17 Jahren machte er sein Abitur und begann 1985 eine Ausbildung zum Tierpfleger im Zoo Leipzig 6. Der Betreuer dieser Studie ist seit 2015 30 Jahre lang Tierpfleger im Zoo Leipzig. Die obersächsische Umgangssprache der Raubtierpfleger, genauer die obersächsisch-meißnische Umgangssprache vgl.

Becker/Bergmann 1969: 52 ff., ist eine geeignete Fallstudie zur Sprachenvielfalt. Allerdings bestehen diesbezüglich Vorbehalte, die nun geklärt werden sollen. Grundlage dieser Untersuchung sind digitalisierte Folgen der deutschen Fernsehsendung „Elefant, Tiger & Co.“, die seit 2003 im Bundesfernsehen ausgestrahlt wird. Allerdings hätte diese Studie allenfalls Zugriff auf sprachliches Material des Informanten, der seine Enthüllungen über seine Aktivitäten im Leipziger Zoo aufgezeichnet hat, so dass sie Anspruch auf Vollständigkeit und vor allem Repräsentativität erheben kann.

Dies würde ihm mehr Zeit geben, über die Möglichkeit sprachlicher Veränderungen im Laufe seines Lebens nachzudenken und genauere Schlussfolgerungen zu ziehen. Dies ist jedoch nicht möglich, da ETC erst seit 2003 ausgestrahlt wird; der maximale Untersuchungszeitraum würde daher nur 12 Jahre betragen. Der Untersuchungszeitraum ist nämlich dadurch begrenzt, dass nur zwischen 2006 und 2014 aufgenommene Videos verwendet werden können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die oben genannten Einschränkungen es dieser Arbeit unmöglich machen, gültige oder repräsentative Aussagen zu machen, die über die Präsentation von Thesen zur sprachlichen Vielfalt in Jörg Gräsers Lebensgeschichte hinausgehen.

Über systematische Methoden

Da der Informant nicht in jeder Sendung auftritt, waren von den 68 für die Studie bereitgestellten Folgen nur 44 tatsächlich relevant (siehe Tabelle 1). Alle 68 Folgen wurden nach dem Auftritt des Tierpflegers angesehen, und die folgende Tabelle listet nur Titel und voraussichtliche Erstausstrahlungstermine der 8 Sendungen auf, die für die Studie infrage kamen. Nach dem Auftritt des Raubkatzenpflegers Jörg Gräser notierten die Zuschauer in zwei weiteren Tabellen die Wörter, die für die spätere Zählung monophthongiert wurden;

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Einerseits die monophthongische Realisierung von MHD. /au/ zu und andererseits die monophthongische Realisierung von mhd. /ei/ zu . Es war hilfreich, den zeitlichen Ablauf und die Anwesenheit der Gesprächsteilnehmer (Kamera, andere Tierpfleger, Tiere etc.) im Auge zu behalten. Zum einen, damit die 25- bis 45-minütigen Episoden leichter wiederholt angesehen werden können und zum anderen, damit aus der Länge der Rede des Probanden Rückschlüsse gezogen werden können.

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