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Tom Wlaschiha Eltern

Tom Wlaschiha Eltern

Tom Wlaschiha Eltern – Thomas „Tom“ Wlaschiha wurde am 20. Juni 1973 geboren und ist ein deutscher Schauspieler, der auf der Leinwand, im Theater und im Radio aufgetreten ist. Seine Darstellung des Jaqen H’ghar in der zweiten Staffel von Game of Thrones brachte ihm große Anerkennung ein.

Wlaschiha wurde in Dohna, damals in Ostdeutschland, geboren. Sein Familienname wurde um die Wende zum 19. Jahrhundert aus der Tschechischen Republik übernommen und ist seitdem geblieben. Kurz nach dem Fall der Berliner Mauer ging er im Alter von 17 Jahren als Austauschschüler nach New York City. Er blieb ein ganzes Jahr, nahm Englischunterricht und trat in Theaterstücken auf. Wlaschiha wurde in Dohna, damals in Ostdeutschland, geboren.

Sein Familienname wurde um die Jahrhundertwende aus der Tschechischen Republik übernommen und ist seitdem geblieben. Der in der Deutschen Demokratischen Republik geborene Tom Wlaschiha wurde berühmt, als er die Rolle des Joffrey Baratheon in „Game of Thrones“ bekam. Dies veränderte sein Leben als Schauspieler, ebenso wie der Aufstieg der Streaming-Dienste.

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Wenn man früher einen deutschen Schauspieler für seine Leistungen in der riesigen amerikanischen Filmindustrie lobte, fiel oft der Ausdruck «unser Mann in Hollywood». Doch die Welt hat sich verändert. Die Welt der großen Fernsehserien ist zur Welt der großen Filme gestoßen. Und nur wenige deutsche Schauspieler sind derzeit auf dem ausländischen Markt so gefragt wie Tom Wlaschiha.

Seine mysteriöse Figur Jaqen H'ghar rückte von der Peripherie ins Zentrum des überaus erfolgreichen «Game of Thrones»-Imperiums, das seit 2011 57 Emmys gewann. Derzeit ist die zweite Staffel der weltweit beliebten deutschen Serie «Das Boot» in Produktion, in der ein Mann namens Wlaschiha die Hauptrolle spielt und die in seinem Heimatbundesland Sachsen gedreht wurde. In der November-Folge wird er als Geheimagent Jack Ryan debütieren.

Doch wer ist der Mann, der diese Rollen spielt? Dieser Mann kann Geschichten in nicht weniger als sechs Sprachen erzählen. Zu den sieben wichtigsten Verwandtschaften zählt das Sächsische, der regionale Dialekt, der im Idealfall immer mit sich selbst im Einklang ist, wie er es einmal humorvoll formulierte. Wir treffen Wlaschiha bei Dreharbeiten in seiner Heimatstadt Berlin. Ein ruhiger, gesunder und wohlerzogener 46-Jähriger, der nebenbei auch noch Model ist, erscheint zum Interview in einem Café in Kreuzberg.

Tom Wlaschiha: Es ist zweifellos einer der wenigen herausragenden deutschen Filme, der auch über Deutschland hinaus große Anerkennung genießt. Dass es sich um ein so spannendes Kammermusikwerk handelt, trägt sicher dazu bei, ebenso wie die Tatsache, dass allein schon Ton und Kameraführung Spannung erzeugen. Zudem ist es das erste Mal, dass eine differenzierte Darstellung des Zweiten Weltkriegs aus deutscher Perspektive geschrieben wurde.

Wlaschiha: Gut und Böse sind für den Film keine so interessanten Kategorien, es geht um Menschen. Wir erzählen Geschichten von Menschen, die in schwierige Situationen geraten und lernen müssen, sich dort durchzusetzen.

ICONIST: Mit der Globalisierung des Streaming-Marktes ist es heute möglich, Fernsehsendungen und Filme auf Deutsch zu produzieren, die man auf der ganzen Welt sehen kann. Und deutsche Schauspieler sind nicht immer nur auf Auftritte im deutschsprachigen Raum beschränkt.

Wlaschiha: Ja, das stimmt. Früher habe ich mir gewünscht, auf globaler Ebene Regie zu führen. Und das ist der Preis, den man dafür zahlen muss: Ich bin nie zu Hause. Aber das ist ok.

Wlaschiha: Das ist nicht dasselbe. Auf dem „Boot“ werden Leute sein, die ich kenne und mit denen ich schon zusammengearbeitet habe. Aber lange Drehzeiten sind vorprogrammiert. Es würde reichen, wenn man morgens um 6 Uhr vom Hotel abgeholt wird und abends um 20 oder 21 Uhr wieder da ist.Wlaschiha: Europäische Schauspieler werden von den Amerikanern sehr geschätzt.

Weil ihnen bewusst ist, dass die meisten europäischen Schauspieler eine Theaterausbildung haben und eine Schauspielschule besucht haben. Niemand würde jemals eine Rede vor einer Vorstellung in einem deutschen Theater durchstehen, wenn er nicht vorher eine Schauspielschule besucht hätte. Es sind gewisse Fähigkeiten erforderlich.

ICONIST: Es gibt im Moment einen regelrechten Serienwahn. Stimmt, jeder, der eine Kamera oder eine Lampe halten kann, ist schon gebucht.Wlaschiha: Die Branche erlebt im Moment so etwas wie einen Goldrausch, befeuert durch die Verbreitung von Streamingdiensten. Es wird unglaublich viel produziert. Das fällt sofort auf.

ICONIST: Wenn ich Nachrichtenredakteur bei der ARD wäre und mir jemand die Idee zu „Game of Thrones“ vorlegen würde, würde ich wahrscheinlich sagen: „Interessantes Buch, aber vielleicht sollten Sie stattdessen einen schlecht geschriebenen Krimi schreiben.“ Im Kontext der aktuellen TV-Serie würde das sicherlich Sinn ergeben.

Wlaschiha: Geld ist in diesem Bereich natürlich der wichtigste Faktor. Bevor man kalkulierte Risiken eingeht, muss man erst einmal ausreichende finanzielle Mittel anhäufen. Sender wie HBO haben genug Einfluss, dass ihre Zuschauer ihnen vertrauen. Die Filme im deutschen Fernsehen sind von gleichbleibend hoher Qualität. Das Problem ist, dass die Sender noch immer zu sehr auf Einschaltquoten setzen und zu sehr versuchen, alle Fernsehsegmente anzusprechen.

Wlaschiha: Es wird sehr interessant zu sehen, wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt. Das Tolle für uns Schauspieler ist im Moment, dass es so viele Schauspieler gibt, aber das wird nicht ewig so bleiben. Denn niemand wird dafür bezahlen, zehn verschiedene Streaming-Dienste zu abonnieren. Irgendwann fressen sie sich gegenseitig auf. Bis dahin mussten sie kreativ sein und Risiken eingehen.

Wlaschiha: Mich interessieren natürlich eher die Rolle, die Regie und wer sonst noch mitwirkt. Aber um das Format mache ich mir keine Sorgen. Auch alle nötigen Schritte habe ich hinter mir.Wlaschiha: Ich kannte sie gar nicht, ich war ja für die zweite Staffel gecastet. Und zu dem Zeitpunkt war der Pilotfilm noch gar nicht ausgestrahlt worden. Mit so einer Reaktion hatten auch die Produzenten nicht gerechnet. Über die Jahre hat sich die Aufregung um dieses Thema etwas gelegt.

Wlaschiha: Noch nie, denn ich war schon immer der Meinung, dass das Leben in der realen Welt an sich schon mehr als aufregend genug ist. In letzter Zeit habe ich es immer mehr zu schätzen gelernt. Ich besuche gelegentlich Comic-Cons, wo mich Tausende von Fans in Diskussionsrunden mit Theorien bombardieren, auf die ich keine Antworten habe. Das Interessante an der Show ist, wie vollständig ausgearbeitet und wie komplex ihre Welt aufgebaut ist.

Wlaschiha: Nein, ich bin wirklich froh, dass ich darin eine Rolle spielen durfte. Ich habe absurd viel über diese Serie nachgedacht, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Kontextes anderer Arbeiten. Aber ich knüpfe meine Gefühle nicht an bestimmte Rollen. Vielmehr bin ich mit der Absicht in diese Position gekommen, so viele Rollen wie möglich zu übernehmen.

Wlaschiha: Ja, das passiert ziemlich regelmäßig. Angesichts der schieren Größe meiner Fangemeinde poste ich durchschnittlich zwei bis fünf Selfies pro Tag.ICONIST: Aber durch den Flughafen wirst du nicht verfolgt.Nein, Wlaschiha. Als Jaqen H'ghar darf ich eine Rolle spielen, in der ich statt meiner normalen Kleidung eine Perücke tragen darf. Deshalb sehe ich privat mittlerweile etwas anders aus. Es gibt jedoch überraschend viele Leute, die mich erkennen.

Wlaschiha: Mein Privatleben ist nicht so interessant, dass ich es mit jedem teilen muss. Ist doch klar, Wlaschiha. Aber wie sagt man überhaupt viele? Ich habe nicht viele enge Freunde, denn eine gute Freundschaft erfordert viel Zeit auf beiden Seiten. Wlaschiha: Am Anfang dachte ich nur ans Theater. Wir sind beide mit dem gleichen Programm im Fernsehen aufgewachsen. Außerhalb von Dresden gab es die DDR-2-Stabilität nicht. Wir waren komplett im Radio versunken. „Außerhalb des Dresdner Raums ARD“, haha.

Wlaschiha: Hier, im Bay State. Das ist eine 2,5-stündige Autofahrt von New York City. Ich war jedoch häufig hier und habe mir dort viele Broadway-Shows angesehen. Dann habe ich mich in der Schule für Theater und Showchor angemeldet – Dinge, von denen ich im sowjetisch dominierten Bildungssystem der ehemaligen Sowjetunion noch nie gehört hatte. Das hat an sich schon viel Spaß gemacht. Die Familiendynamik war nicht einfach; meine Eltern ließen sich scheiden, während ich dort war. Ich kann es jedoch aus eigener Erfahrung bestätigen.

Ja (lacht) in Wlaschiha. Als ich zurückkam, ging ich in Leipzig zur Schule und arbeitete die nächsten fast fünf Jahre am Theater. Irgendwann kam ich zu dem Schluss, dass es Spaß machen könnte, herumzudrehen, und ging auf die Knie, um es zu tun.Wlaschiha: Das ist eine ganz andere Geschichte. Wir haben in Kolumbien, London und New York gedreht, es ist also viel Action und viel Spaß. Manche würden es mit dem „James Bond“ mit höherem IQ vergleichen. Ich bin ein ehemaliger deutscher BND-Agent, der jetzt auf eigene Faust arbeitet, aber mehr kann ich über ihn nicht sagen.

Wlaschiha: Kostüme haben eine einfache Wirkung auf einen. Das Anziehen eines Anzugs verändert automatisch Haltung und Gestik, auch im Privatleben. Und die Gestik eines Schauspielers ist entscheidend für seinen Erfolg.Wlaschiha: Es wäre schön, wenn es ein paar Grad kühler wäre, aber ich mag die Location und die Grundarchitektur sehr. Der schnelle Überblick über aktuelle Trends, den so ein Shooting bietet, ist ein weiterer praktischer Vorteil.

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