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Traumhafte Villa mit Familiengeschichte: Ein Blick in Günther Emmerlichs Wohntraum

Gunther Emmerlich Villa

Gunther Emmerlich Villa – Einst als „Magische Heimat“ bekannt, ist Dresden heute an 265 Tagen im Jahr ein Zuhause und doch war es nie einsam. Die „Villa Marie“ im malerischen Weißen Hirsch in Dresden hat der Opernsänger und Großmeister der Fernseh-Unterwelt Günther Emmerlich (78) zu einem Mehrgenerationenhaus umgestaltet.

Sein Sohn Johannes (40), ein Projektmanager, bewohnt das Wohnzimmer mit seiner Lebensgefährtin Daniela (31), einer Grafikdesignerin, und den beiden kleinen Töchtern Mia (5) und Luzi (3). Der Entertainer wohnt in der Belega. „Die Wohnung im zweiten Stock bleibt als Reserve“, sagt Emmerlich.

Als wir alle unter einem Dach waren, gab es eigentlich noch einen ganz anderen Plan. Mit 1000 Quadratmetern Grundstücksfläche, 650 Quadratmetern Wohnfläche, Weinkeller, Sauna und Panoramafenstern im Turm steht es für 1,95 Millionen Euro zum Verkauf. Interessenten gab es viele, den Zuschlag bekam aber keiner. „Die Villa bleibt in der Familie“, sagt Emmerlich, der seit zwei Jahren Witwer ist. In den alten Mauern verbergen sich jede Menge Erinnerungen.

Schmerzlicher Verlust von Ehefrau Ann-Kathrein

Stille in der Elbhangvilla“ im Dresdner Weißen Hirsch, aufgeführt von Opernsänger und Entertainer Gunther Emmerlich (75, „Zauberhafte Heimat“). Bei ihm leben Kinder und Senioren. Der Großvater ist stolz und erklärt, die Mädchen seien im wahrsten Sinne des Wortes gut erzogen.

Die Rolle des Großvaters allein reicht Emmerlich allerdings nicht. Auch heute noch verbringt er rund 100 Tage im Jahr damit, vor Publikum aufzutreten oder zu filmen. Sein Wohnhaus wurde vor nicht allzu langer Zeit zum Fernsehstudio umgebaut. Er erzählte diese Geschichte „für die MDR-Sendung ‚Wenn Engel jubeln‘. Dezember meine legendären Schwanenhals-Gnocchi.“

Auf der Bühne stand der Wahl-Dresdener immer schon, so gehörte er zehn Jahre lang dem Ensemble der Semperoper an und leitete bis 2015 den Semperopernball. Aus gesundheitlichen Gründen musste sich der gebürtige Thüringer in den vergangenen Jahren einer Bypass-Operation sowie zwei Bypass-Eingriffen unterziehen.

Doch Emmerlich weiß genau, womit er seine Zeit verbringt: mit seiner Familie und neuerdings sogar mit seinem Kronjuwel: seiner acht Monate alten Zwillingstochter Mia Malina. Sein Arbeitszimmer dient ihm heute mehr denn je als Bühne. Statt tosendem Applaus in Deutschlands historischem Opernhaus würdigt sein Tenor seine Gesangsdarbietungen nun mit einer Blumenkette. „Dieses Babylachen ist meine größte Belohnung“, erklärt der achtfache Großvater.

Kurs über die Dächer von Paris

In seiner Jugendstilvilla im Nobelviertel Weißer Hirsch leben die kleine Mia, sein 35-jähriger Sohn Johannes und seine 29-jährige Freundin Daniela unter einem Dach. Der Senior in der ersten Reihe und der Junior in der zweiten, beide mit ihren kleinen Familien.

Auch ohne Hausordnung läuft in der „WG Emmerlich“ alles rund. Die Rollen sind eigentlich klar verteilt: Opa Gunther bietet Sprachunterricht für die kleine Mia und steht auch als Babysitter zur Verfügung, während Johannes sich um den Haushalt kümmert.

Doch Günther Emmerlich ist noch nicht bereit, die Bühne zu verlassen. Auftrittsangebote abzulehnen, fällt ihm sehr schwer. „Das Wort ‚Nein‘ fällt mir oft nicht ein“, sagt der 73-Jährige augenzwinkernd. Vor allem, wenn er so charmante Angebote auf die Bühne bringt, wie im Fall von „Gutenberg – Das Musical“, das im Januar nächsten Jahres in Mainz Premiere feiert. Neben Emmerlich in der Supervision.

Mit Spannung wird sein Auftritt nächsten Monat in Nossen auf einer saarländischen Bühne erwartet. Am 19. August wird er gemeinsam mit dem Dresdner Swing Quartett im Klosterpark Altzella auftreten. Gunther Emmerlich wurde 1944 im thüringischen Eisenberg geboren.

Ihre Familie erfuhr nur durch Zufall von seinem Tod; sein Vater Walter war im Zweiten Weltkrieg gefallen. Seine ältere Schwester Ursula nahm ihn auf, nachdem seine Mutter 1955 an einer Nervenkrankheit gestorben war. Nach dem Abitur und einer Maurerlehre studierte Emmerlich zunächst an der Erfurter Bauingenieurschule; dieses Studium brach er jedoch später ab, um sich auf die Musik zu konzentrieren.

Von 1967 bis 1972 studierte er Operngesang bei Hans Kremers, Eleonore Elstermann, Johannes Kemter und an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Außerdem belegte er Kurse bei Pawel Lisizian. Während dieser Zeit sang er Jazz in der Sendung Notenbank des DDR-Fernsehens.

Nach seinem Gesangsdiplom wurde Emmerlich 1972 Mitglied des Opernstudios der Semperoper und blieb bis 1992 festes Ensemblemitglied des Opernhauses. Sein Debüt gab er dort 1972 als eine der drei Masken in Prokofjews Oper Die Verlobung im Kloster.

Während Emmerlich weiterhin als freiberuflicher Sänger arbeitete, löste er 1992 seinen Vertrag mit der Semperoper auf. Sein Repertoire umfasste Lieder, Kirchenmusik, Dixieland, Swing und Oper sowie Musicals und Operetten. Sein Auftritt in der Carnegie Hall 2008 war ein Duett mit Deborah Sasson. Zu seinen Opernauftritten zählten Auftritte bei den Schwetzinger Festspielen und den Bad Hersfelder Festspielen.

Im deutschen Fernsehen wurde Emmerlich als Moderator der Showkolade von 1987 bis 1990 bekannt. Auch nach Kriegsende war er als Moderator in zahlreichen deutschen Talkshows zu sehen. Von 1993 bis 2006 moderierte er die Daytime-Talkshow „Zauberhafte Heimat“. Als ehemaliger Moderator der TV-Gala Krone der Volksmusik moderierte er von 2006 bis 2015 den SemperOpernball. Seine Fernsehserie „In aller Freundschaft“ lief 2012 in der ARD.

Außerdem war er Botschafter der Carreras Leukämie-Stiftung. Nach seinen Zeugnissen aus dem Weinanbaugebiet Saale und Unstrut wurde er 2008 Weinbotschafter. Vor der sächsischen Landtagswahl 2019 trat er als Verbündeter von Michael Kretschmer auf.

Seinen letzten Bühnenauftritt hatte Emmerlich bei einem Weihnachtskonzert in der St. Johanniskirche im sächsischen Lößnitz am 17. Dezember 2023. Seinen letzten Fernsehauftritt hatte er zwei Tage zuvor in der MDR-Talkshow Riverboat. Er starb am 19. Dezember 2023 im Alter von 79 Jahren plötzlich an Herzkomplikationen in seinem Dresdner Haus.

Seit 1979 lebte Endering in der Villa Maria im Dresdner Stadtteil Oberloschwitz. Neben Emmerlichs Sohn aus einer früheren Beziehung hatte das Paar auch noch einen gemeinsamen Sohn. Obwohl sie sich 2014 trennten, blieben Emmerlich und seine Frau in Kontakt. Bis vor kurzem nannten er und die Familie seines Sohnes die Villa Maria ihr Mehrgenerationenhaus.

Der am 18. September 1944 im thüringischen Eisenberg geborene Opernsänger und Entertainer Gunther Emmerlich ist vielen ostdeutschen Fernsehzuschauern vor allem durch die erfolgreiche Sendung „Ein Kessel Buntes“ bekannt. Nur wenige Tage vor seinem schockierenden Tod trat er in der MDR-Talkshow „Riverboat“ auf.

Im Interview mit Moderatorin Kim Fisher sprach Darin über seine Rolle als Großvater und sogar Urgroßvater sowie die Urlaubspläne seiner Familie. Seiner stolzen Geschichte zufolge brachte Gunther Emmerlich im Februar elf Töchter und zwei Söhne – darunter ein Zwillingspärchen – zur Welt.

Ende der 1970er Jahre kaufte er die „Villa Maria“ und nutzte sie gemeinsam mit seinem Sohn, seiner Lebensgefährtin und den beiden Enkelkindern als Mehrgenerationenhaus in Dresden. In seiner Familiengeschichte erzählte er, wie drei Generationen in dem Haus gelebt hatten.

Dort hatte er zunächst mit seiner inzwischen verstorbenen Frau Anne-Kathrein gelebt, von der er seit 2014 getrennt lebte. Unter Gelächter im „Riverboat“-Studio verriet er: „Ich darf eine SMS schicken: ,Pssst‘ – aber ich habe es nie getan.“

„Das Schöne daran, Großvater und Urgroßvater zu sein, ist, dass man keinerlei Verantwortung trägt“, sagt er über seine Rolle als alter Opa und Urgroßvater. Für viele seiner kleinen Kinder hat er schon den Weihnachtsmann gespielt. Auch die Pläne für das bevorstehende Weihnachtsfest mit seiner großen Familie sind bereits in Planung. „Ich plane eine Rundreise. Ich kann nicht alle mitnehmen“, scherzt Emmerlich.

Nach dem Kirchgang verbrachte er Ostern mit seiner Tochter, ihrem Mann und ihren drei Kindern. Seine nächste Station war Leipzig, wo er seine Großfamilie und sogar seine Großeltern besuchen wollte. Natürlich sollten auch Weihnachtslieder aufgeführt werden, die Emmerlich wie kein anderer kannte, wie Moderatorin Kim Fisher betonte.

Sein unerwarteter Tod hat der Familie von Gunther Emmerlich nun das Weihnachtsfest verdorben. Der 79-Jährige sei zu Hause plötzlich ohnmächtig geworden, heißt es in einem investigativen Bericht der Bild-Zeitung über seinen Manager. Er habe seinen Sohn zum Arzt geschickt, doch als sie sich trafen, sei der Moderator bereits gestorben.

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