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Trigema-Chef Wolfgang Grupp tot

Trigema-Chef Wolfgang Grupp tot

Trigema-Chef Wolfgang Grupp tot –Der erfolgreiche Textilunternehmer Wolfgang Grupp konnte gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth Trigema sichern. Sollte er sterben, müsste sie die endgültige Entscheidung über das Unternehmen treffen. Der Burladinger – mit 80 Jahren ist er noch immer aktiv in der Geschäftsführung des von ihm vor über fünfzig Jahren gegründeten Textilunternehmens Trigema tätig.

Wolfgang Grupp ist so agil wie eh und je und das merkt man auch. Niemand wurde auserkoren, die Leitung später zu übernehmen. Bonita oder Wolfgang Junior, einer der beiden Sprösslinge, werden das Geschäft irgendwann übernehmen.

Nach Angaben von Grupp gegenüber dem Handelsblatt gehören beide schon länger zur Führungsriege des Unternehmens. Sie hätten das Sagen, wenn es nicht „in der Rechtsform einer e. K. nur einen Chef geben kann“. Damit ist Grupp Senior derzeit der einzige Investor. Als „Kaufmann“ wird ein Einzelunternehmer bezeichnet, der sein Gewerbe im deutschen Handelsregister angemeldet hat.

Damit muss er aus eigener Tasche für die Verbindlichkeiten des Unternehmens aufkommen. Im Falle von Grupps Tod würde das Unternehmen an seine Frau Elisabeth übergehen. Sie betonte, dass dies ihre Entscheidung über die Zukunft von Trigema sei. Da „sie grundsätzlich ein Einzelkind ist“, so Grupp, „hat sie das Recht, sich über alle meine Anweisungen hinwegzusetzen und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.“ Laut Wolfgang Grupp hungern weder Bonita noch Junior.

Ehefrau Elisabeth muss zwar die Rolle des einsamen Kaninchens übernehmen, doch Bonita und Wolfgang Jr. müssen nicht damit rechnen, im Stich gelassen zu werden. Grupp sagte der deutschen Nachrichtenagentur dpa, einer seiner Sprösslinge werde bald den Vorstandsvorsitz übernehmen, während der andere das österreichische Erbe antreten werde.

Das ist eine erhebliche Belastung, insbesondere für 1.200 Mitarbeiter, und ich weiß nicht, wie viel mehr Druck auf ein einzelnes Unternehmen ausgeübt werden kann. Ob das Adoptivkind des Unternehmens Nachteile hat, kann ich nicht beurteilen.

Er ist bereit, das Risiko einzugehen, einen von beiden zu verärgern. Der anhaltende Krieg in der Ukraine hat die Aussichten von Trigema drastisch getrübt. Angesichts ständig steigender Gaspreise ist Grupp machtlos, die steigenden Produktionskosten einzudämmen.

Trotz der drohenden wirtschaftlichen Katastrophe bei Trigema hat sich Grupp strikt gegen weitere Gaskäufe aus Russland ausgesprochen. Er behauptet, die Wirtschaft könne ohne Russland nicht funktionieren. In einer kritischen Situation würde er sich aber nicht auf die Politik verlassen. Damit gerät er in eine schwierige Lage und muss die finanzielle Belastung allein tragen.

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Wenn es darauf ankäme, sagte Wolfgang Grupp, würde er die gesetzlichen Rahmenbedingungen ändern. Die zunehmende Abhängigkeit der Regierung von Russland könne sich negativ auf Grupps Wirtschaft auswirken. Da platzte es aus mir heraus.

Wenn Sie mir solche Auflagen machen und die Benzinpreise explodieren, weil andere eine schlechte Entscheidung getroffen haben, dann muss ich natürlich, um mich und meine Familie zu schützen, die Firma in eine GmbH umwandeln; dann entfällt die Haftung.“ Grupp werde schnell handeln, wenn die Lage ernst werde.

Ich werde es einmal sagen, wenn die Dinge schlecht laufen, und da wir 100 % Eigenkapital und keine Bankschulden haben, kann ich die Rechtsform in zwei Tagen ändern.“ An diesem Punkt sind wir jedoch noch nicht. Ich drücke die Daumen, dass wir finanziell verantwortlich bleiben, und bin mir bewusst, dass unmittelbare Ergebnisse unrealistisch sind.

Der derzeitige Vorstandsvorsitzende von Trigema, Wolfgang Grupp, gilt als einer der einflussreichsten Unternehmer Deutschlands. Er hat gerade seinen Rücktritt angekündigt und seine Zukunftsambitionen für das Unternehmen dargelegt.

Wolfgang Grupps Textilunternehmen Trigema hat einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz, da Grupp darauf besteht, die Produktion in Deutschland zu belassen; Grupp selbst wurde dank eines Werbespots mit Affenmotiv und häufigen Auftritten in Wirtschafts-Talkshows zum Liebling der Medien. Nun hat Grupp seine Absichten bekannt gegeben, Trigema zu verlassen, und seine klaren Präferenzen für seinen Nachfolger.

Der Eigentümerwechsel dürfte schwierig werden, denn Grupp ist ein Geschäftsmann der „alten Schule“, der Trigema als eingetragener Kaufmann führt und die volle Verantwortung für alle Fehler des Unternehmens übernimmt. Grupp besitzt eine Villa in der Nähe des Unternehmenssitzes von UnternehTrotz und beweist damit, dass Trigema für ihn und seine Freunde mehr ist als nur ein vermögendes Unternehmen.

In einem Interview mit Forbes sagte Wolfgang Grupp, dass er nach vielen Jahren an der Spitze von Trigema über einen Rückzug nachdenke. Diese Pläne laufen bereits auf Hochtouren; der 81-jährige Grupp beabsichtigt, seinen gesamten Aktienanteil noch in diesem Jahr an seine Frau Elisabeth Grupp zu übergeben.

Doch keiner von beiden wird lange im Amt bleiben; entweder Bonita oder Wolfgang Grupp Junior werden innerhalb der nächsten sechs Monate übernehmen. Das zwielichtige Unternehmen behauptet, dies sei ein geschickter Weg, seine Steuerschuld zu senken. Der Konzern behauptet, der verkürzte Zeitrahmen sei notwendig, um „Doppelzahlungen“ zu vermeiden.

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Trigema-Chef Wolfgang Grupp war bei „Viertel nach Acht“ auf Bild TV zu Gast. Dort attackierte er erneut die USA und forderte ein Ende der Waffenlieferungen. Viele Menschen waren damals mit ihm und seinen Ansichten nicht einverstanden.

Wolfgang Grupp bringt klar zum Ausdruck, was ihn beschäftigt. Der Milliardär, der im April 2022 80 Jahre alt wird, hatte zuvor einen Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert. Wolfgang Grupp ist als US-Unterstützer ausgestiegen.

Gegen Ende Juni sagte er unserem Reporter: „Ich bin kein Putin-Apologet, aber wenn beste Freunde, die man seit Jahrzehnten hat und mit denen man bewusst einseitige Deals gemacht hat, die einen abhängig machen, plötzlich zu Todfeinden werden, dann stimmt etwas nicht.“ Und er sagte auch: „Der Krieg kann nur durch Diplomatie beendet werden. Putin ist nicht zu besiegen. Sollen wir weiterhin Milliarden für diesen Konflikt ausgeben und Hunderte weitere Opfer zulassen? Eigentlich bezweifle ich das.“

In der Fernsehgruppe Wolfgang bahnt sich ein Wandel an

Ähnlich absurde Äußerungen machte er kürzlich in einem Interview mit bw24.de: „Ich verstehe nicht, wie der Mann, der 20 Jahre lang der engste Freund von Herrn Putin war, innerhalb von zwei Monaten zu 100 Prozent abhängig und zum Todfeind werden kann!“

Kein Wunder also, dass er die Sendung mit einem Gespräch über den Krieg in der Ukraine mit Moderatorin Nena Schink eröffnete. Als Gruppe argumentierten sie: «Wir müssen alles versuchen, um diesen Krieg einzudämmen und zu beenden, und ihn nicht nur mit Waffengewalt weiter auszuweiten.» Rainer Brüderle vom FDP-Urgestein fragte Groupp, wie ihnen das gelingen könne, und Groupp antwortete: «Wir müssen auch mit Amerika reden.»

Allgemeine Missbilligung der Vereinigten Staaten und ihrer Politik

In ähnlicher Weise drohte die Wolfgang-Gruppe den USA, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tun würden, um den Konflikt zu verlängern, während Europa in bescheidenem Maße bestehen bleiben würde, da es davon profitieren und seine Vorherrschaft aufrechterhalten würde.

Schink, Brüderle, die Journalistin Birgit Kelle und der Leiter des Referats für Bilder in der Politik, Jan Schäfer, der am Runden Tisch teilnahm, widersprachen diesen Vorwürfen. Kelle weiter: «Und man muss ihr auch jedes Recht geben, so zu denken.» Die Amerikaner hätten immer wieder auf die Abhängigkeit Deutschlands von Russland hingewiesen. Deshalb klinge die Kritik für mich heute so absurd.

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In einer Stellungnahme des Konzerns hieß es: „Europa wird derzeit ökonomisch geschwächt; das ist Amerikas gutes Recht.“ Selbst Brüderle und Schäfer, beide Mitte vierzig, schüttelten ernst den Kopf, als sie die Rede des 80-jährigen Trigema-Chefs hörten.

Die Wolfgang-Gruppe unterstützt die Unsicherheitstheorie. Thorsten Benner, Direktor des Global Public Policy Institute (GPPi) ​​in Berlin, wurde auf Buzzfeed.de mit den Worten zitiert: „Wie das Sprichwort sagt: ‚Es könnte nicht klischeehafter sein, wenn ein reflexartiger Antiamerikaner einer Verschwörungstheorie verfällt und über einen geheimen Plan hinter der russischen Invasion phantasiert.‘“

Wolfgang Grupp, ein Kaufmann, wurde am 4. April 1942 in Burladingen geboren. Er leitet das von ihm gegründete Textilunternehmen Trigema allein. Mayer (1920–2016). Grupps Großvater mütterlicherseits, Josef Mayer, gründete 1919 gemeinsam mit seinem Bruder Eugen die Strickwarenfabrik Gebrüder Mayer KG in Burladingen; Grupps Großvater väterlicherseits, der Deutsche Grupp Senator, war Lederwarenfabrikant im württembergischen Donzdorf.

Die Brüder Mayer führten einen erfolgreichen Strickwarenhersteller, und der Name „Trigema“ ist ein Akronym für das deutsche Wort für dieses Unternehmen. Von 1948 bis 1952 besuchte Wolfgang Grupp die Grundschule in Burladingen.[3] Grupp besuchte von 1952 bis zu seinem Abitur 1961 die Jesuitenschule St. Blasien in Waldshut im Südschwarzwald. Nach seinem Bachelor-Studium der Betriebswirtschaftslehre übernahm Grupp 1969 Trigema, das Textilunternehmen seines Vaters Franz.

In der Textilindustrie Unternehmer

Firmensitz ist Burladingen, Trigema and Company. Nach Abschluss seiner Ausbildung wurde Wolfgang Grupp 1969 CEO von Trigema. Das Unternehmen war bereits stark diversifiziert, mit einem Jahresumsatz von 8,7 Millionen US-Dollar und finanziellen Verpflichtungen von (rund) 5,1 Millionen Euro. Der Konzern reduzierte seine Diversität und kehrte zu seinen Unternehmenswurzeln zurück.

1972 wurde er zum Geschäftsführer und Alleineigentümer des Unternehmens ernannt. 1974 verdoppelte er den Umsatz auf 28,2 Millionen Euro und war 1975 schuldenfrei. Burladingen ist auch ein wichtiger Produktionsstandort, an dem fast ausschließlich Textilien (Sport- und Freizeitbekleidung) entworfen und hergestellt werden. Seit 1969 gab es bei Trigema keinen Fall von Personalmangel oder arbeitsplatzbedingten Entlassungen. Das Unternehmen restrukturiert jährlich.

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