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Was hat Sahra Wagenknecht gelernt

Was hat Sahra Wagenknecht gelernt

Was hat Sahra Wagenknecht gelernt? – Die PDS-, LINKE- und Schriftstellerin Sahra Wagenknecht wurde am 16. Juli 1969 in Jena geboren; ihr Vorname war Sarah Wagenknecht, ehemals Sarah. Von 1991 bis 1995 und erneut von 2000 bis zur Fusion der PDS mit der WASG 2007 gehörte Wagenknecht dem Bundesvorstand der PDS an. In der Nachfolgepartei DIE LINKE konnte sie ihren Einfluss ausbauen.

Dort hatte Wagenknecht, eine lebenslange Kommunistin, eine herausragende Position in der politischen Linken inne. Sie war von 2004 bis 2009 Abgeordnete ihrer Partei und von 2010 bis 2014 stellvertretende Vorsitzende. Seit September 2009 ist Wagenknecht Mitglied des Deutschen Bundestages. Seit 2011 ist sie stellvertretende Vorsitzende der Fraktion der Linkspartei. Von 2015 bis 2019 leitete sie gemeinsam mit Dietmar Bartsch die Bundestagsfraktion ihrer Partei und war bis 2017 faktische Oppositionsführerin.

Projekte im Verlagswesen

Sahra Wagenknechts Kolumne „Der Krisenstab“ erschien von August 2012 bis August 2014 in der deutschen Tageszeitung Neues Deutschland. Seit 2019 veröffentlicht Wagenknecht auf ihrem YouTube-Account mit dem treffenden Titel „Wagenknechts Wochenschau“ regelmäßig Videos, in denen sie über verschiedene politische Themen spricht. Sie haben mehr Abonnenten als der offizielle YouTube-Kanal ihrer Partei.

Verteilung der Sammlungen stehen auf

2018 einigten sich Wagenknecht und Oskar Lafontaine darauf, ein parteiübergreifendes Projekt zu starten, um die verstreute Linke zu vereinen und ihr neue soziale und politische Dominanz zu verleihen: eine linke Kundgebung. Der offizielle Start der Rise Up-Bewegung war der 1. September 2018, die Website der Bewegung wurde jedoch erst am 4. August 2018 online gestellt. Ende November 2018 bezeichnete Wagenknecht die französische Gelbwestenbewegung als Inspiration für sein Heimatland Deutschland.

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Wenn die Politik die Lebensumstände der Menschen dramatisch beeinflusse, sei es ihrer Ansicht nach nur gerecht, wenn diese Maßnahmen ergreife, um sich zu schützen. Sie bedauere, dass die Demonstration durch Gewalt geschwächt worden sei und rechte Elemente versucht hätten, die Kontrolle über sie zu übernehmen. Parteichef Bernd Riexinger warnte daraufhin vor einem «Potenzial von Ultrarechten in den Reihen der Bewegung».

Wenig später rief Wagenknecht in einer gelben Weste zu Protesten vor dem Kanzleramt auf. Beim ersten Gelbwesten-Aufmarsch in Deutschland nahmen Berichten zufolge nur rund 100 Menschen teil. Der ehemalige Attac-Berater und Soziologe Dieter Rucht war skeptisch, dass eine ähnliche Bewegung in Deutschland Fuß fassen könnte. Spätestens 2019 war klar, dass das Projekt keinen Erfolg haben würde.

Fiskalstrategie

Wagenknecht kritisierte die Partei für Zugeständnisse an die Länder, darunter den Sozialabbau und Privatisierungen in Berlin. Ein „grundlegender politischer Bruch“ mit der SPD und der rot-grünen Koalition habe sie dazu veranlasst, den „bequemen Weg der Partei hin zu Rot-Grün“ und eine mögliche Regierungsbeteiligung abzulehnen. Wagenknecht war Mitglied des Bundeskoordinationsrates und viele Jahre lang aktives Mitglied der Antikapitalistischen Linken und der Kommunistischen Plattform.

Im Februar 2010 wurde sie aus der Partei ausgeschlossen. Wagenknecht hatte sich bereits 2000 in der Sektion „Lebenskunst“ für die Abschaffung kapitalistischer Produktionsverhältnisse ausgesprochen. Wagenknecht dagegen war gegen eine sozialistische Wiedergeburt in der DDR. Um „das Mandat der Profite und Aktienkurse“ zu vermeiden, müsse ihrer Ansicht nach der öffentliche Sektor die Kosten für Grundversorgung wie Wohnen, Bildung, Gesundheit, Wasser- und Energieversorgung, Banken und strategische Unternehmen tragen.

Auf Grundlage des Grundgesetzes, insbesondere dessen Artikel 14 Absätze 2 und 3 sowie Artikel 15, sieht Wagenknecht die Möglichkeit einer alternativen Wirtschaftsordnung jenseits des Kapitalismus.

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Politik im öffentlichen Interesse

Wagenknecht plädiert für eine „soziale Sicherung, die die Menschenwürde garantiert“. Wir schlagen deshalb vor, die Hartz-IV-Regelsätze auf 560 Euro im Monat anzuheben und entwürdigende Schikanen abzuschaffen. Die geltenden Zumutbarkeitsregeln sind grundsätzlich nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Das Hartz-System muss geändert werden, damit nicht noch mehr Menschen in einem Teufelskreis aus Armut und politischer Unrepräsentanz gefangen sind.

Eine „ausreichende“ Arbeitslosenversicherung solle die finanzielle Sicherheit bieten, „bis der Betroffene einen neuen Job gefunden hat“ oder bis die Versicherung ausläuft. Angesprochen auf die Riester-Rente bezeichnete sie diese als Fehlschlag. Trotz breiter Zustimmung fehle es am „politischen Mut, sie anzugehen und dafür die gesetzliche Rente zu stärken“. Sie schlägt vor, das Renteneintrittsalter auf 65 Jahre abzusenken und das Rentenniveau auf 53 Prozent anzuheben.

Die gesetzliche Pensionsversicherung soll auf Selbständige und Angestellte im öffentlichen Dienst ausgeweitet werden. Sie ist der Ansicht, dass das österreichische Pensionsversicherungssystem eine praktikable Alternative zu dem in der Bundesrepublik Deutschland eingeführten System sein könnte.

Familie

Sahra Wagenknechts Eltern, ein iranischer Vater und eine deutsche Mutter, brachten sie am 16. Juli 1969 in Jena zur Welt. Ihr Vater überredete ihre aus Ostdeutschland stammende Mutter, zum Studium nach West-Berlin zu kommen. Ihr Vater verschwand während eines Besuchs im Iran, als sie noch ein Kleinkind war. Nach ihrer ersten Wahl in den Bundestag im Jahr 2009 änderte sie ihren Vornamen offiziell in Zahra Sahra, DMG Zahr, um die ursprüngliche persische Schreibweise ihres Namens wiederzugeben, die mit der Wahl ihrer Eltern übereinstimmte.

Wagenknecht gibt an, ihre Mutter habe im staatlichen Kunsthandel gearbeitet und eine Ausbildung zur Kunsthändlerin absolviert. In einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin forderten Wagenknecht und 150 weitere Persönlichkeiten aus Kunst und Politik Anfang Juni 2015 die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Paare auf Augenhöhe mit der traditionellen Ehe zwischen Heterosexuellen.

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2017 setzte sich Wagenknecht für den gleichberechtigten Zugang zur Ehe ein. Viele in der Linkspartei wollen freie Grenzen, Wagenknecht ist dagegen. Ihrer Meinung nach profitieren davon vor allem die Reichen in den Industrieländern, die von den „Dumpinglöhnen“ profitieren können, die durch die zunehmende Migration von Arbeitnehmern entstehen.

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