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Whitney Houston Biografie

Whitney Houston Biografie

Whitney Houston Biografie – Whitney Elizabeth Houston war eine amerikanische R&B-, Soul- und Popsängerin und Schauspielerin. Sie wurde am 9. August 1963 in Newark, New Jersey geboren und starb am 11. Februar 2012 in Beverly Hills, Kalifornien. Mit über 220 Millionen verkauften Tonträgern, 200 Gold-, Platin-, Silber- und Diamant-Schallplatten und sechs Grammy Awards ist sie eine der erfolgreichsten Musikerinnen aller Zeiten. 1992 erreichte sie den Höhepunkt ihres Ruhmes mit ihrem Debüt in der Hauptrolle des Films „Bodyguard“ und dem dazugehörigen Soundtrack „The Bodyguard“, in dem sie ausgiebig mitwirkte. Ihr größter Hit war eine Interpretation von „I Will Always Love You“.

Intime Sphäre

Whitney Houston war die jüngere Schwester von John Russell Houston Jr. und Cissy Houston. Ihre Mutter trat 1969 mit Elvis Presleys Begleitband Sweet Inspirations sowie mit Jimi Hendrix und anderen Künstlern auf. Bruder Michael ist das erste Kind von Houston und Bobbi Kristina, während Halbbruder Gary Garland aus der ersten Ehe ihrer Mutter mit Freddie Garland stammt.

Alana und John Russell, Houstons jüngere Halbgeschwister, stammen aus den späteren Ehen ihres Vaters. Ihre Patentante ist ebenfalls die Sängerin Darlene Love und ihre Tanten sind Dionne Warwick und Dee Dee Warwick. Sie blieb in Livingston, New Jersey, bis sie Mitte der 1990er Jahre nach Los Angeles zog. Whitney Houstons Bruder Gary hat ebenfalls behauptet, er sei als Kind von ihrer älteren Cousine Dee Dee Warwick sexuell missbraucht worden, und diese Behauptung wird von mehreren Personen in der 2018 erschienenen Dokumentation Whitney aufgestellt, die von Kevin Macdonald gedreht wurde.

Zu diesen Personen gehören Houstons Schwägerin und Managerin Pat Houston und ihre letzte Assistentin Mary Jones. Robyn Crawford (Jahrgang 1960), Houstons Jugendfreundin, Geliebte und langjährige rechte Hand, hielt diese Theorie schließlich für unglaubwürdig. Houston hat sich ihres Wissens nie gegen Missbrauch ausgesprochen. Crawford arbeitete als Houstons Assistentin und zog sogar bis 2000 bei ihnen ein. Die beiden Damen hatten von 1980 bis 1983 eine Affäre.

Houston gab Crawford eine Bibel und schwor ihr ewige Liebe, als sie ihren ersten Plattenvertrag unterschrieb. Sie beschlossen auch, ihre sexuelle Beziehung heimlich zu beenden. Sie befürchteten beide, dass Houstons Aufstieg zum Ruhm durch die Enthüllung beeinträchtigt würde. Die Sängerin widerlegte zeitlebens Gerüchte über ihre enge Beziehung zu Crawford, die von ihrer Familie nicht akzeptiert wurden.

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Crawford hatte 2019 erst kürzlich über die privaten Anfänge der Romanze gesprochen, unter anderem um Licht in den drogenbedingten Tod der Sängerin zu bringen. Der R&B-Sänger Bobby Brown wurde 1992 Houstons Ehemann. Aus ihrer Verbindung ging Bobbi Kristina hervor. Die Ehe war sowohl von Drogensucht als auch von häuslicher Gewalt geprägt. Das Paar trennte sich 2007. Houston erhielt das volle Sorgerecht für das gemeinsame Kind.

Houstons Drogenprobleme begannen Ende der 1990er Jahre und führten dazu, dass sie in den 2000er Jahren viele Rehabilitationszentren besuchte. Im Mai 2011 nahm sie die Behandlung wieder auf.

Lebensaufgabe

Mehr als 200 Millionen Exemplare von Houstons Musik wurden verkauft. Die US-Amerikanerin ist eine der wenigen Musikerinnen, die drei Jahrzehnte in Folge ein Album auf Platz eins der internationalen Charts hatte. Zu diesen Ländern zählen die USA, Deutschland, die Schweiz, Österreich und Kanada. Auch als Schauspielerin feierte Houston Anfang der 1990er Jahre große Erfolge: Drei ihrer Filme spielten weltweit über 300 Millionen US-Dollar ein. Mit 411 Auszeichnungen für ihre Musik und Filmrollen ist Whitney Houston die am meisten ausgezeichnete Schauspielerin der Geschichte.

Sie wurde 2001 mit dem BET Lifetime Achievement Award und 2004 mit dem Women's World Award ausgezeichnet. Ihre ungewöhnliche drei Oktaven umfassende Stimme war der Grundstein ihrer erfolgreichen Karriere. Die New York Times nannte Houston 1998 die „definitive Pop-Soul-Sängerin ihrer Generation“ und einige Jahre später nannte der Rolling Stone sie „die beste weibliche Stimme ihrer Zeit“ und nahm sie in die Liste der 100 größten Sängerinnen aller Zeiten auf. Die Medien gaben ihr auch den Spitznamen „The Voice“.

Ihr Sound, der Pop und Soul mit traditionellem Gospel verband, galt damals als bahnbrechend und beeinflusste eine ganze neue Generation von Musikern. Mariah Carey, Christina Aguilera, Jennifer Hudson und Mary J. Blige sind nur einige der Musiker, die sagen, dass sie einen großen Einfluss auf ihre Arbeit hatte. Schon früh in ihrer Karriere legte Houston Wert darauf, der Gemeinschaft durch ehrenamtliche Arbeit etwas zurückzugeben. 1995 erhielt sie den Honors Award des amerikanischen Fernsehsenders VH1 für ihr Engagement für die von ihr 1989 gegründete Organisation The Whitney Houston Foundation for Children.

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Sie trat 1988 beim London Freedom Fest zu Ehren von Nelson Mandela auf, der damals im Gefängnis saß. Der Verkauf von Konzert-DVDs wie „Welcome Home Heroes“ und „Classic Whitney“ kam wohltätigen Zwecken zugute.

Karriere

Geschichten aus seiner Karriere als Model Mit 14 Jahren nahm Houston ihren ersten Studio-Track auf, eine Soloversion von „Life's a Party“ der Michael Zager Band. Sie war erstmals auf Chaka Khans Hit „I'm Every Woman“ aus dem Jahr 1979 zu hören, den sie 1992 selbst coverte. Es war 1982, und Houstons Zusammenarbeit mit Bill Laswells Material war fruchtbar. Ihr Album „One Down“ enthielt die herausragende Ballade „Memories“, bei der Archie Shepp am Saxophon mitwirkte.

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Als Teenager trat sie mit ihrer Mutter in zahlreichen Nachtclubs auf, wo sie ihre ersten Live-Erfahrungen machte. Das Konzert ihrer Mutter im Town Hall Theater in New York City und ein Soloauftritt in ihrer örtlichen Kirche in Newark waren ihrer Erinnerung nach zwei der frühesten Höhepunkte ihrer Karriere. Sie begann ihre Gesangskarriere parallel zu einer florierenden Modelkarriere, erschien in Publikationen wie Vogue und schrieb Geschichte als eines der ersten schwarzen Models, das das Cover von Seventeen ziert.

Sie begann ihre Karriere als Sängerin und hat seitdem mit Künstlern wie Patrick Demarchelier, Sante D'Orazio und David LaChapelle zusammengearbeitet. Rolling Stone, Vibe und Harper's Bazaar, einige der renommiertesten Mode- und Musikmagazine der Welt, brachten sie schnell auf ihre Titelseiten.

1980er Jahre

Houstons erster Plattenvertrag war bei Arista Records, das ihrem Entdecker Clive Davis gehörte, und wurde 1983 unterzeichnet. Der Titel Hold Me, eine Zusammenarbeit mit Teddy Pendergrass, wurde 1984 veröffentlicht. 1985, nach fast dreijähriger Arbeit, veröffentlichte Whitney Houston ihr erstes Album. Es war eines der erfolgreichsten Debütalben aller Zeiten und verkaufte sich allein in den USA über 13 Millionen Mal. Es veröffentlichte drei Nummer-eins-Singles in den US-Charts. Houston gewann auch den Preis als beste Popsängerin für den Song „Saving All My Love for You“.

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Das Album landete auch im Ausland hoch im Kurs und wurde in Deutschland, Österreich und Großbritannien mit Platin oder höher ausgezeichnet. Greatest Love of All George Benson, Saving All My Love for You Marilyn McCoo & Billy Davis, Jr., Nobody Loves Me Like You Do (Anne Murray & Dave Loggins) und Take Good Care of My Heart Anne Murray sind einige der weniger bekannten Originale auf der CD. Die Greatest Love Tour fand 1986 nach der Veröffentlichung des Albums statt.

Die Ära von Whitney Houston ist vorbei. Das Album wurde in die Liste der 500 besten Alben aller Zeiten des Rolling Stone aufgenommen. Nach der Veröffentlichung ihres zweiten Studioalbums „Whitney“ galt sie weithin als großes Talent in der Musikbranche. 1987 schrieb sie Geschichte, indem sie als erste weibliche Künstlerin an der Spitze der US-Billboard-Charts debütierte. „I Wanna Dance with Somebody (Who Loves Me)“ gewann einen Grammy und war einer von vier Songs des Albums, die in den USA Platz eins erreichten. Ein weiterer Hit der Gruppe war 1987 „Where Do Broken Hearts Go“.

Houston wurde dank ihrer sieben Nummer-1-Hits in Folge zur „umsatzstärksten Sängerin aller Zeiten“ und schaffte damit einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Das Whitney-Album war in fast allen Ländern, in denen es veröffentlicht wurde, genauso beliebt wie sein Vorgänger. Es erreichte in mehreren europäischen Ländern Platz eins und wurde mehrfach mit Platin ausgezeichnet. Ihre Interpretation von „One Moment in Time“, dem offiziellen Song der NBC-Berichterstattung über die Olympischen Spiele 1988 in Seoul, brachte sie an die Spitze der deutschen und britischen Single-Charts.

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