Todesursache von Christiane Pearce-Blumhoff– Sie trat in verschiedenen Shows auf, darunter „Derrick“ und „Dahoam is Dahoam“. Um alles offenzulegen, informierte sie den Agenten ihrer Familie.
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Sie wurde in der Stadt Danzig geboren. Ihre Leidenschaft gilt der Bühne. Ihre Rollen in den ZDF-Serien Liebe Babys und… und Theaterstadl verschafften ihr große Anerkennung.
BEKANNT AUS FILMEN UND FERNSEHEN
In ihrer 60-jährigen Karriere hat Christiane Pearce-Blumhoff 150 Fernsehauftritte absolviert. Sie trat in Folgen von Serien wie „Der Alte“, „Tatort“, „Die seltsamen Methoden des Josef Wanninger“ und „Sturm der Liebe“ auf. Außerdem war sie in mehreren Folgen der „Komödienstadels“ zu sehen. Ihre Rolle als Helga Bamberger in der BR-Raubserie „Dahoam is Dahoam“ begann 2008, mittlerweile war sie in 61 Folgen zu sehen. Ihren letzten Fernsehauftritt hatte sie 2022 in einer Folge der ZDF-Serie „Der Alte“.
Christiane Blumhoff war mit dem 2004 verstorbenen Nigerianer Charles Bioudn Pearce verheiratet. Gemeinsam führten sie viele Jahre ein afrikanisches Restaurant in München. Sie hatten drei gemeinsame Kinder sowie zwei Neffen und Nichten.
Die Familie der Schauspielerin drückte in einem nach ihrem Tod veröffentlichten öffentlichen Brief ihre Dankbarkeit dafür aus, dass sie ihre „lebenslange Leidenschaft, ihren grenzenlosen Optimismus und ihre Liebe zu allen Menschen“ geteilt habe.
OH NEIN, DU BIST NICHT GERADE AUF FACEBOOK GEGANGEN
Ihr Sohn Simon verabschiedete sich in einem herzlichen Post in den sozialen Medien von seiner Mutter. Unter anderem schrieb er: „Du hast deine wohlverdiente Reise zu Papa gemacht und kannst jetzt wieder zusammen tanzen.“ Es schmerzt unbeschreiblich, aber ich bin dir für immer dankbar, dass es dich gibt.
Traurige Nachrichten aus der Filmbranche: Schauspielerin Christiane Pearce-Blumhoff ist im Alter von 81 Jahren unerwartet in München gestorben. Christiane Pearce-Blumhoff, die ihre Fernsehkarriere in den 1960er Jahren begann, trat in mehr als 150 Shows auf.
Einem breiteren Publikum wurde sie durch ihre Rollen in der TV-Serie „Dahoam is Dahoam“ und zahlreichen Kriminalfilmen bekannt. Für Fans und Angehörige heißt es nun Abschied nehmen: Christiane Pearce-Blumhoff ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Wie BR24 erfuhr, starb die Schauspielerin am Dienstag in München eines natürlichen Todes.
„Wohlverdienter Ausflug zu Papa“
Ihr Sohn Simon Pearce verabschiedete sich auf Facebook von der Welt und zollte seiner Mutter eine rührende Hommage. Mama, du bist von deiner tugendhaften Reise zurückgekehrt, um bei Papa zu sein, und ihr könnt beide wieder tanzen. Der 42-jährige Komiker schrieb: „Es tut so weh, aber ich bin so dankbar für alles, was du in unseren Herzen warst und bleiben wirst.“
2004 verlor Christiane Pearce-Blumhoff ihren Mann Charles Bioudun Pearce an Krebs. Das Paar war seit 1976 zusammen und zog drei Kinder groß. Eines davon ist Simon, der heute selbst eine prominente Rolle spielt.
Dass Christiane Pearce-Blumhoffs Vater Charles Bioudun Pearce Nigerianer war, bereitete ihr im Laufe ihrer Karriere einige Schwierigkeiten. Nach der Hochzeit waren viele Dinge nicht mehr nötig. „Es gab Leute, die nur mich gegrüßt haben – nicht meinen Mann und meine Kinder.“ Das verriet sie im Interview mit der 2018er-Ausgabe des Magazins „Hallo München“. Deshalb habe sie bis zuletzt gegen Rassismus gekämpft.
Trauer um Münchner Schauspielerin Christiane Blumhoff:
Die Nachricht vom plötzlichen Tod der Schauspielerin gab ihre Agentur am Dienstag bekannt. Christiane Blumhoff sei im Alter von 81 Jahren gestorben. Auch ihr Sohn Simon Pearce sei traurig. „Ich bin dir dankbar für alles, was ich bin“, schrieb der Jongleur auf Instagram.
Die Fernsehzuschauer kennen sie aus unzähligen Krimis und als beliebte Schauspielerin, Komikerin und Sprecherin bereicherte sie über Jahrzehnte die bayerische und Münchner Szene. Der plötzliche Tod von Christiane Blumhoff im Alter von 81 Jahren war für alle ein Schock.
Christiane Blumhoff, eine beliebte Münchner Schauspielerin, ist gestorben.“
Das bestätigten sowohl ihre Schauspielagentur als auch das Bayerische Komödientheater Steiners Theaterstadl. Christiane Blumhoff und ich sind seit mehr als vier Jahrzehnten befreundet. Intendantin Gerda Steiner teilte der AZ per Mail mit: „Ich habe einen meiner liebsten und besten Menschen verloren, privat und beruflich.“
Sie bat um Verständnis und verwies auf einen kleinen Aufruf auf der Website des Theaters, der „vieles zum Ausdruck bringt, was auf uns zukommt. Es kommt von Herzen.“ Eine direkte Kommunikation mit der Redaktion sei ihr allerdings nicht möglich gewesen.
Christiane Blumhoff starb am Dienstag eines plötzlichen und natürlichen Todes, wie die Agentur Kick im Auftrag der Familie am Mittwoch berichtete. Die gebürtige Münchnerin war rund 150 Mal im Fernsehen zu sehen, zumeist in Nebenrollen. Zu ihren Arbeiten zählen unter anderem die Krimiserien „Derrick“, „Die Alte“, „Tatter“, „München Mord“ und „Die merkwürdigen Methoden des Franz Josef Wanninger“. Auch im „Komödienstadel“ war Blumhoff eine feste Größe.
In einer rührenden Laudatio, die bei seiner Beerdigung verlesen wurde, dankte ihm die Familie für seinen „lebenslangen Optimismus“, seinen „unerschütterlichen Optimismus“ und seine „Liebe zu allen Menschen“. „Sie war warmherzig, einfühlsam und unglaublich liebevoll“, bemerkte Doris Kick, Leiterin der AZ-Agentur.
Christiane Blumhoff: Ich habe mit 16 Jahren mit der Schauspielerei begonnen.
Christiane, die in der Nähe seiner Familie in Steegen/Danzig (heute Stegna) geboren wurde, dankt ihm in einer rührenden Hommage. Ihre Familie floh 1945 nach Deutschland und ließ sich schließlich in München nieder. Dort übernahm ihre Großmutter die Erziehung des Mädchens.
Christiane Blumhoffs Mutter war Schauspielerin und Ansagerin beim Bayerischen Rundfunk, ihr Großvater Franz Leonhard Schadt war ehemaliger Intendant des Münchner Marionettentheaters. Sie selbst hatte mit sechs Jahren erste Rollen im Kinderradio, stand später auch am Gärtnerplatztheater auf der Bühne, besuchte das Gymnasium in Pasing und schloss mit der Mittleren Reife ab.
„Die Bühne war für mich wie ein Freiraum“, sagte Christiane Blumhoff.
Anfang der 1970er Jahre verliebte sie sich an der Universität München in einen nigerianischen Studenten. Der Bayerische Rundfunk, der der Schauspielerin 2018 eine Folge der TV-Dokureihe „Lebenslinien“ widmete, meinte dazu: „Die Liaison mit einer schwarzen Südafrikanerin reißt ihren Beruf in den Sturm; sie passt nicht ins bayerische Volkstheaterbild.“
Simon Pearce weint in „Unsere Sonne“ um seine Mutter.
Christiane Blumhoff heiratete die Liebe ihres Lebens, Charles Pearce. Das Paar bekam drei gemeinsame Kinder, bevor Charles 2004 starb. Simon Pearce, 42, ist ebenfalls Schauspieler und Komiker und derzeit mit seiner neuen Show „Hybrid“ auf Tour.
Unsere Sonne scheint hell, ist stark und warm und hat immer die Menschlichkeit im Blick. Simon Pearce sagt über sich selbst auf Instagram: „Ich habe deinen Sinn für Gerechtigkeit und deinen positiven, unvoreingenommenen Umgang mit Menschen immer bewundert.“
Simon Pearce sagt über seine Mutter: „Deine Kraft war oft der Energieschub, den du brauchtest.“
Die Agentur bittet im Gespräch mit AZ um Verständnis, dass Simon Pearce derzeit nicht in der Lage sei, persönlich über den Tod seiner Mutter zu sprechen. […] Ich verdanke Dir viel von dem, was ich bin und bin. Ohne Dich wird es schwer.
Familientreffen des Blumhoff-Pearce-Clans
Rund um ihren 80. Geburtstag hatte es für Christiane Blumhoff schwer: Am Tag der Feier konnte sie ohne Gehhilfe nicht mehr laufen. Auf ein geplantes Interview mit der AZ verzichtete sie. AZ-Autorin Daniela Schwan, die sie gut kannte, sagt: „Dass sie krank war, war kein Geheimnis.“
Als sie sich das erste Mal trafen, fragte sie ihn in einem Interview für den Staat Arizona: „Was hat dir deine Mutter gegeben?“ Von Freundschaft ganz zu schweigen. Ich gehe immer davon aus, zumindest vorläufig, dass die Menschen grundsätzlich gut sind. Die Beweislast liegt bei ihnen, mir zu beweisen, dass dies nicht der Fall ist. Insgesamt eine positive Lebenseinstellung.
Simon Pearce macht in seinen Shows oft Witze über seine Mutter. Auf die Frage, wie sie reagiert habe, sagte er: „Indem sie so laut ist, wie sie nur sein kann! Es ist ein Zeichen tiefer Unzufriedenheit, wenn man nicht über sich selbst lachen kann. Gerüchte über jemanden zu erfinden, ist ein Zeichen von Respekt und Akzeptanz.“