Armin Rohde Krankheit –Einer der erfolgreichsten Schauspieler Deutschlands ist Armin Rohde. Der „Tatort“-Star musste allerdings auch schwere Schicksalsschläge erleiden: Bei Rohde wurde Dickdarmkrebs im Endstadium diagnostiziert. Rohde ließ sich von der niederschmetternden Diagnose nicht entmutigen. Er unternahm gefährliche
Zur Behandlung gehören Operationen und Chemotherapie. Mit bewundernswerter Kraft kämpft sich der Schauspieler zurück ins Leben. Armin Rohdes Kampf gegen die Tuberkulose sollte man lesen; sein offener Umgang mit der Krankheit soll anderen Betroffenen eine Inspiration sein. Seine Geschichte ist eine Geschichte der Hoffnung und zeigt, dass man den Kampf gegen das Böse niemals aufgeben darf.
Heute wird Armin Rohde geehrt und blickt wieder optimistisch in die Zukunft. Er inspiriert andere und sorgt dafür, dass Menschen in Not nicht allein in Krisen sind. Die beliebte Krimireihe „The Good Cop“ geht zu Ende: Zumindest theoretisch geht Armin Rohde alias Kommissar Fredo Schulz nach der vierten Folge in den Ruhestand. „Der Himmel soll warten“ zeigt den Protagonisten, der eine niederschmetternde Krebsdiagnose erhält.
Seit 2017 kämpft Armin Rohde in der gleichnamigen Krimireihe in seiner Rolle als Ex-Politiker „The Good Cop“ gegen Verbrecher und seine schwere Alkoholsucht. Mit unkonventionellen Methoden verfolgte der über einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn verfügende Fredo Schulz in den letzten sechs Jahren drei Filme.
Damit ist nun Schluss: Der vierte Film markiert den Anfang vom Ende der beliebten Serie. In «Der Himmel kann warten» wird bei Rohdes' Figur eine tödliche Krebserkrankung diagnostiziert. Wie die ARTE-Redaktion auf Anfrage der Nachrichtenagentur teleschau mitteilte, handelte es sich dabei tatsächlich um die letzte Folge von «The Good Cop». Das ist zwar alles Teil des Plans, aber man sagt niemals nie, deshalb liegt sogar das Ende in der Luft…»
Denn: Bis zum Ende der Folge ist nicht klar, was aus Fredo Schulz geworden ist. Der „gute Polizist“ ist jedenfalls nicht weg. Er war einmal fast tot. Trotz der Diagnose konfrontiert er den Arzt mit den Worten: „Ich werde bestimmt nicht sterben.“ Schulz macht weiter wie immer und sagt: „Ich bin immer noch Polizist“, mitten in einer Zeit, in der die meisten Menschen vermutlich ihre letzten Reisen planen und ihre knappe Zeit optimal nutzen.
Es ist offensichtlich, dass sich der wahre Fall aufgrund der tödlichen Krankheit im Hintergrund abspielt. „Wie würde ich ohne Haare aussehen?“ Sie haben immer für andere gekämpft. Sie kämpfen jetzt für sich selbst. Gibt es vielleicht noch Hoffnung?
Wenn es um seine Rollen geht, gibt Armin Rohde sein Bestes. Dabei legt der Schauspieler Wert darauf, auf seinen Körper und seine Gesundheit zu achten. Im Interview mit t-online schildert er die Erlebnisse und die Gründe, warum er für seine letzte Rolle zu Hause blieb.
«Ich habe 160 Filme gedreht, und da waren bestimmt auch welche dabei, die nicht so gut waren», sagt Armin Rohde lachend und direkt. Der Schauspieler ist ein Mann der vielen Worte, erzählt gern Geschichten, über sich selbst verrät er aber nur selten etwas. Im Interview mit t-online spricht Rohde über seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als Künstler sowie über seine Gesundheit.
Welche Filme ihm persönlich nicht gefallen, kann der 66-Jährige nicht sagen – und vielleicht will er es auch gar nicht. „Ich verdränge es“, sagt er. „Manchmal weiß ich nicht einmal mehr, wie der Titel lautet oder wie die Figur eines Films heißt, der mir nicht gefallen hat.“ Die „gute Entsorgungstechnik“ liege in seinen Händen. Ein schlechtes Gewissen habe er deshalb auch nach all den Jahren nicht.
Sein neuestes Projekt «Tonis Welt» ist ein Spin-off der erfolgreichen Serie «Club der roten Bänder». Rohde blickt derzeit allerdings ein wenig nostalgisch darauf zurück. Die Hauptfiguren sind ein junger Mann mit Asperger-Syndrom und seine Freundin, die mit dem Tourette-Syndrom lebt. Ein eher ungewöhnliches Paar, bei dem so viel los ist. Der Witwer hat gesundheitliche Probleme, Rohde spielt einen Arzt, der mit seinen eigenen Problemen kämpft.
Die Drehbücher seien wunderschön geschrieben, es sei berührend und witzig zugleich, sagt Rohde im t-online-Interview. Die Idee, „Schmieta einen bleibenden visuellen Moment zu geben“ – wurde für die Serie aufgegriffen.
Sein Selbstmanagement blieb unbemerkt und weder Produzenten noch Regisseure wollten, dass er die Kontrolle übernimmt. Wie man etwas vermittelt, ist immer eine Art Dosierung. „Diese Leute sind vielleicht etwas, wovor man sich Sorgen machen muss“, wollte er das Publikum mit einem subtilen Hinweis spüren lassen. Die Nebenwirkungen sind Rohde immer bewusst: „Das kann es.“
Armin Rohde Krankheit: Unheilbarer Krebs
Neuerdings verzichte er auf Kohlenhydrate und faste. „Ich mache jetzt 16 Stunden Intervallfasten und das fällt mir überhaupt nicht schwer. Meinen Kaffee kann ich noch trinken.“ Rohde hat Disziplin: „Bevor ich morgens esse, mache ich meine Kraftübungen und war auf dem Rudergerät. Zucker habe ich natürlich auch weggelassen.“
Auch er habe sich «sehr intensiv mit Diabetes beschäftigt» und ist sich sicher, «dass die Behandlung von Menschen mit Typ-2-Diabetes ganz anders sein müsste». Mit der richtigen Ernährung und Bewegung könne man viel verändern. Weitere Informationen zum Thema Typ-2-Diabetes finden Sie hier.
„Tonis Welt“ läuft ab 14. April um 20:15 Uhr bei Vox. „Es werden Themen angesprochen wie: Wie geht man mit Menschen um, die als behindert oder eingeschränkt beschrieben werden“, schwärmt Armin Rohde von der Sendung. Diese Frage beschäftige ihn sehr. Was lässt einen Menschen in seinen Fähigkeiten eingeschränkt erscheinen?
Auch Rohde hat aus der Serie noch einiges gelernt. Wenn man so über Dinge nachdenkt, merkt man, dass die eigenen Konzeptualisierungen danebengegangen sind. Schnelles Markieren und Einordnen reicht oft einfach nicht aus. Das gibt der Serie einen guten ersten Eindruck.
Mit unkonventionellen Methoden hat Fredo Schulz in den vergangenen sechs Jahren in den Büros von Drogenbossen und anderen zwielichtigen Gestalten drei Filme lang Verbrechen aufgeklärt, jeden Film mit einem immer klareren Sinn für Gerechtigkeit. Beim Publikum kam der charismatische Sonderermittler stets gut an, obwohl – oder gerade weil – Lars Becker sich für die Episoden mehr Zeit ließ, als im neuen Genre üblich.
Weniger als drei Monate zu leben
Einige der Filme wurden in der zweiten Hälfte von zwischen 5,3 und 6,2 Millionen Zuschauern gesehen. Das Privatleben des Sonderkommissars steht noch einmal – und deutlich intensiver – im Mittelpunkt der aktuellen vierten Folge „Der Himmel kann warten“, die auf ARTE ausgestrahlt wird.
Ein Arztbesuch ist wahrscheinlich. „Ich bin sauber, mein Blut ist sauber.“ „Ich habe keine Ahnung, was der Arzt jetzt will“, schreibt der seit drei Jahren nüchterne Ex-Alkoholiker vor dem ersten Rennen. Doch der Arzt hat schlechte Nachrichten: eine schockierende Diagnose: fortgeschrittener Dickdarmkrebs. Der angeschlagene Politiker reagiert auf die Nachricht seines bevorstehenden Todes mit einem trotzigen Schrei: „Sind Sie Gott oder was?“, und fährt dann fort: „Zwei Kriege.“ „Ich werde sicher nicht sterben“ an Krebs.
Der Tod eines Wachmanns durch Chemotherapie? Bitte nicht übertreiben. Schulz will einfach weitermachen wie bisher, obwohl die meisten Menschen nach einer Diagnose wohl ihre letzten Reisen planen und die wenige Zeit genießen würden, die ihnen noch bleibt. „Ich bin immer noch Polizist“, heißt seine Schicht im Polizeidienst. Einer, der nichts mehr zu verlieren hat.
Die unerbittliche Verfolgung eines kranken Polizisten kennt keine Grenzen, am Ende muss er weitermachen. Schulz stürzt sich sofort in die Ermittlungen im neuen Fall, denn von seiner Diagnose erzählt er natürlich zunächst niemandem: Tragischerweise wurde in einer grauen Hochhaussiedlung ein Wachmann gefunden. Begleitet wurde das Opfer von Samir Berri (Husam Chadat), dem etwas klischeehaften Eigentümer des Wohnkomplexes, der den migrantischen Bewohnern mit Räumung drohte und das Gebäude aufräumen wollte.
Die Skepsis der Bewohner gegenüber dem Staatsapparat wird ebenso thematisiert wie brisante aktuelle Themen wie der städtische Mietmarkt, Verdrängung und Gentrifizierung. Kollege Radu Lupescu (Sabin Tambrea) weiß: „Die Leute reden nicht gern“, schon gar nicht über die Polizei.
Zurück im Knie
Schulz kennt die Hauseigentümer: Er sitzt jetzt in Untersuchungshaft des Kommissars, der ihn zuvor wegen Drogenhandels festnahm, weil der Verdacht besteht, seine Immobiliengeschäfte würden nur der Geldwäsche dienen. Ein eskalierender Clankrieg scheint das Vorzeichen zu sein.
Schulz bringt sich damit nicht nur beruflich, sondern auch privat in Gefahr, obwohl er seinen Chefkoch Johann von Bülow gebeten hatte, eine Pause einzulegen („Es muss auch ohne dich weitergehen“). Da seine Adern von starken Schmerzmitteln verstopft sind, betont Schulz lieber eine seiner Marotten: „Als Polizist hat man nie Pause, ist nie mit der Arbeit fertig – das haben Polizisten und Gangster definitiv gemeinsam.“